QLogic zeigt Hardware für konvergente Speicher- und Datennetze TCP/IP, iSCSI, FCoE oder natives FC wahlweise – Flexibilität groß geschrieben
Mit jetzt vorgestellten Produkten treibt QLogic die eigene „Adaptive Convergence“-Strategie voran. Flexibel nutzbare Ports von Adaptern, Routern und Switches unterstützen wahlweise 16Gb Fibre Channel oder 10Gb Ethernet und damit den Aufbau konvergenter Netze für TCP/IP, iSCSI, FCoE oder natives FC für dienstbasierende IT und Cloud Computing.
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QLogic erweitert sein Produktportfolio für konvergente Rechenzentren um weitere FlexSuite Adapter, Universal Access PointSwitches und Next-Generation intelligent Storage Router (iSR). Anwender sollen ihre Rechenzentrumsnetze damit schrittweise und in eigenem Tempo an jeweils benötigte Protokolle für Server und Storage anpassen und Systeme verschiedener Hersteller einbinden können – ohne dabei immense Investitionen tätigen zu müssen.
Simon Biddiscombe, Präsident und CEO von QLogic, verdeutlicht das wie folgt: „Die zu unserem Produktangebot zählenden Lösungen unterstützen von Haus aus TCP/IP, iSCSI, FCoE und Fibre Channel. Unternehmen und Anbieter von Cloud-Computing-Diensten erhalten mit ihrem Einsatz die Freiheit, Netzwerke auf- oder auszubauen, die sich jederzeit auf aktuelle Techniken umstellen lassen“. Die Systeme basieren auf der dritten Generation von QLogics Techniken für Converged Networking sowie der fünften Generation von Fibre-Channel-Lösungen des Anbieters.
Universal Access Point Switch UA5900
Zu den jetzt vorgestellten Produkten gehört der Multi-Protocol Universal Access Point Switch UA5900 (siehe Abbildung 1). Lizenzabhängig können Anwender den Hybrid Switch als TOR-System (Top of Rack) oder Edge-Switch nutzen. Zu den verfügbaren Funktionen gehören laut Hersteller Data Center Bridging (DCB), Fibre Channel Forwarding und 40 Gb-Ethernet-Transit.
Dabei ist ein paralleler Betrieb für LAN und SAN möglich. Während Nutzer beispielsweise einige Ports für das NPIV-Load-Balancing einsetzen, können sie die übrigen Schnittstellen zur Auslieferung von Fabric-Diensten verwenden. Das System vereint Funktionen eines TOR-Switches für Fibre Channel und FCoE.
Pro Höheneinheit liefert der UA5900 zwischen 24 und 68 SFP-Ports (Small Form Pluggable) – jede der Schnittstelle lässt sich dabei unabhängig für 16Gb-Fibre-Channel oder 10GbE-Converged Networks nutzen (Flex Port). Über vier optional erhältliche QSFP-Schnittstellen (Quad Small Form Pluggable) können Anwender bis zu sechs UA5900 per Trunking mit 64Gb Fibre Channel miteinander verbinden – ohne reguläre Ports zu verschwenden.
Intelligent Storage Router (iSR)
Zudem hat QLogic einen neuen intelligent Storage Router (iSR) für das Cross-Protocol-Routing vorgestellt (siehe Abbildung 2). Das System beherrscht die Protokolle 16Gb Fibre Channel, 10GbE/1GbE iSCSI und 10 GbE FCoE.
Flex Suite Network Adapter
Ebenfalls vorgestellt wurden Flex Suite Network Adapter für 16Gb Fibre Channel oder 10GbE (siehe Abbildungen 3 und 4). Die per PCI 3.0 angebundenen Karten basieren auf einem neuen Controller und befinden sich derzeit im Test bei verschiedenen OEM-Partnern; zu diesen gehörten etwa Dell, EMC, HP, Juniper, NetApp und Oracle.
Wie bereits bei den in der Vergangenheit im Rahmen der „Adaptive-Convergence“-Strategie eingeführten Lösungen sind die FlexSuite-Adapter so ausgelegt, dass sie auf einer einzigen Karte sowohl 16-GBit/s-Fibre-Channel- als auch 10-Gigabit-Enhanced-Ethernet-Verkehr verarbeiten können. Die Produkte lassen sich im Zusammenspiel mit jedem Protokoll, Host-System, Speichergerät und in jeder Fabric einsetzen. Dies ermöglicht es Kunden, die in ihrem Rechenzentrum betriebene Infrastruktur bedarfsgerecht nach eigenen Vorstellungen und gemäß ihres eigenen Zeitplans auszubauen.
Die FlexSuite-Adapter basieren auf der von QLogic entwickelten dritten Generation an Converged-Network- und der inzwischen fünften Generation an Fibre-Channel-Techniken. Kernstück der Karten ist ein neuer Single-Controller, der sowohl 16-GBit/s-Fibre-Channel- als auch 10-Gigabit-Enhanced-Ethernet-Verkehr verarbeiten kann und damit die Anbindung von Servern an klassische Speicher- als auch konvergente Datennetze ermöglicht.
Die zur FlexSuite-Familie zählenden Adapter arbeiten mit der gleichen technisch ausgereiften QLogic Fibre-Channel-, iSCSI-, Ethernet- und FCoE-Software wie auch die vorherigen Produktgenerationen, die heute von allen großen Server- und Storage-OEMs qualifziert sind und zur Auslieferung kommen. Dies gibt Kunden die Sicherheit, dass ihre bereits in die IT getätigten Investitionen weiterhin geschützt sind. Sie darüber hinaus durch die Integration der neuen Lösungen den für ihre Zwecke betriebenen Anwendungen mehr Systemleistung bereitstellen können – sowohl in klassischen physikalischen als auch in hochgradig virtualisierten Umgebungen.
Der Funktionsumfang der FlexSuite HBAs
ConvergeFlex: Gleichzeitige Verarbeitung von 16 Gbit/s Fibre Channel sowie TCP-/IP-, Fibre-Channel-over-Ethernet- (FCoE) und iSCSI-Protokollen mit der selben Hardware.
FlexOffload: Bei maximal möglicher Durchsatzrate verarbeiten die auf der Karte implementierten Offload-Engines eine Million Fibre-Channel- oder FCoEIOPs sowie alle Fibre-Channel-, TCP-/IP-, iSCSI-, FCoE- und IPSec-Protokolle. Dieser Prozess nimmt laut Herstellerangaben derzeit die branchenweit geringste Server-CPU in Anspruch.
VMflex: Unterstützung aller heute gängigen I/O-Virtualisierungstechniken wie Flex-10, VEB, VEPA, VN-link und NPAR sowie Single-Root-I/O-Virtualisierung (SR-IOV) sowohl für Fibre-Channel-/FCoE-Speicher- und -Netzwerke.
SecureFlex: Unterstützung von IPSec zur sicheren Übermittlung sensibler, geschäftsentscheidender TCP-/IP- und iSCSI-Daten zwischen Server und Speicher.
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