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Microsoft System Center bekommt einen Konzertmeister System Center Orchestrator hat die Service Prozesse in Griff

Autor / Redakteur: Johann Baumeister / Ulrike Ostler

„System Center Orchestrator“ ist ein neues Modul und gehört in der Version 2012 der Microsft-Verwaltungs-Werkzeug „System Center“. Es umfasst die Steuerung durch Workflows mithilfe von Runbooks und Modellierung.

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Wer alle IT-Prozesse dirigieren will, kann ein Orchestrierungs-Tool gebrauchen. System Center Orcahstrator von Microsoft steht mit allen Verwaltungs-Modulen des Herstellers in Verbindung. (Bild: Tom Win/Pixelio)
Wer alle IT-Prozesse dirigieren will, kann ein Orchestrierungs-Tool gebrauchen. System Center Orcahstrator von Microsoft steht mit allen Verwaltungs-Modulen des Herstellers in Verbindung. (Bild: Tom Win/Pixelio)

System Center Orchestrator hilft bei der Modellierung und Steuerung von Service-Prozessen. Er ist die Weiterentwicklung des Produktes „Opalis“. Mit dem Orchestrator sollen umfassende Prozesse modelliert und orchestriert werden.

IT-Abteilungen sind heute oftmals an der Technik ausgerichtet. Folglich existieren Bereiche zur Betreuung des Host-Systems, der Endbenutzergeräte (PC), der Netzwerkinfrastruktur, der Datenbank, der SAP-Gruppe, dem Benutzerservice und mehr. Dabei bleibt dabei ein Aspekt gerne auf der Strecke – der Gesamtprozess.

Die Zentrale

Der Orchestrator hingegen soll es ermöglichen, den gesamten IT-Prozess im Auge zu behalten. Er wird damit zur Steuerzentrale für die IT-Prozesse, die im System Center abgebildet werden.

Die integrierte Workflow-Engine sorgt für eine kontrollierte Abarbeitung dieser Prozesse. Hierzu liefert der Orchestrator eine Vielzahl an definierten Service-Prozessen. Zu deren Umfang gehören beispielsweise Prozesse für die tägliche IT-Betreuung, für die Verwaltung von virtuellen Infrastrukturen oder dem Ticket Management.

Interaktion mit den System Center Modulen

Durch die Interaktion mit weiteren Modulen des System Center bildet der Orchestrator zugleich eine übergeordnete Steuereinheit für alle Funktionen des System Centers (Überblick über das Zusammenspiel aller Module siehe: Abbildung 1).

Die Zusammenarbeit mit dem Configuration Manager und Virtual Machine Manager erlaubt es beispielweise, virtuelle Maschine vollständig und automatisch in Betrieb zu nehmen. Diese Interaktion lässt sich zudem auch auf Fremdsysteme wie von HP oder IBM ausdehnen.

Schnittstellen und Integration

Eine weitere Schnittstelle hat der Orchestrator zum zweiten neuen System-Center-Modul „App Controller“. Durch ihn erhalten die Anwender ein Portal um ihre IT-Prozess selbständig zu verwalten.

Auf der Seite der Infrastruktur interagiert der Orchestrator vor allem mit dem „Virtual Machine Manager“ und dem „Operations Manager“. Die Grundlage für das nachfolgende Deployment durch das System Center wird durch die weiteren System Center Bausteine gebildet.

An deren unterem Ende liegt „Fabric“. Die Software umfasst die Ressourcen der IT. Diese Ressourcen werden immer in Pools verwaltet. Nunmehr besteht ein Pool der Server, der Storage-Einheiten und ein Pool der Netzwerkverbindungen.

weiter mit: Workflow Engines steuern Service Prozesse

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