Erweiterte Plattformen für Cloud- und Service-Provider Über 150 TBit/s Kapazität für Routing und Switching
Mit neuer Soft- und Hardware sollen die Plattformen 7280R Universal Leaf und 7500R Universal Spine von Arista Networks mehr als 150 TBit/s Kapazität für Switching- und Routing-Applikationen bieten. Auch cloudbasierte Software von Arista EOS wie FlexRoute und AlgoMatch sei einsetzbar.
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Die Markteinführung der Plattformen Arista 7280R Universal Leaf und 7500R Universal Spine im Jahr 2016 sei der Start der ersten Phase der Cloud-Transformation bei Routing-Einsatzszenarien bei Cloud-Providern, Content Delivery Netzwerken (CDN) und Internet-Service-Providern gewesen. Arista fokussiere nun mit den 7500R2 Line Cards für 7500R-Systeme und die 7280R2-Plattformen die nächste Phase dieser Transformation. Diese neuen Lösungen bieten, so der Hersteller umfangreiche Erweiterungen in den Bereichen Skalierung, Telemetrie, Sicherheit und Routing. Arista zufolge basieren die Plattformen der R-Serie auf Standard-Chipkomponenten, die eine doppelte so hohe Dichte und nur die Hälfte des Energiebedarfs im Vergleich zu herstellereigenen Bauteilen aufweisen.
Das Design von Cloud-Netzwerken müsse sowohl die Reduzierung als auch die Steigerung der Leistung erlauben. Die FlexRoute-Erweiterungen der 7500R2-Line-Cards und der 7280R2-Plattformen unterstützten vonseiten der Hardware mehr als 2 Mio. Routen. Darüber hinaus steigere das Modell 7516 als neuestes Mitglied der 7500R-Serie die mögliche Portzahl auf bis zu 576 Ports bei Line Rate 100G Ethernet. Diese Skalierbarkeit schaffe die Voraussetzung für die Realisierung der Bausteine für neue Netzwerkdesigns, einschließlich von Infrastrukturen mit 15 PBit/s (Petabit pro Sekunde).
AlgoMatch auf den 7500R2 Line Cards und den 7280R-Plattformen erlaube den Einsatz von sFlow in einem Maße, dass man umfassende Traffic-Analysen für Routing-Einsatzszenarien abrufen könne. Angesichts der Herausforderung, Telemetriedaten bei 100G-Schnittstellen zu erfassen, schaffe die R-Serie so die Voraussetzungen für Transparenz im Bereich 100G.
Mit den neuen Lösungen sei möglich, Policies für die Zugriffskontrolle am Netzwerkrand bereitzustellen, sowohl für den zunehmenden Einsatz von Access Control Lists als auch für das über AlgoMatch abgedeckte IPv4 und IPv6. Mit MACsec-fähigen Line Cards für die 7500R lasse sich Interconnection-Traffic zudem im Rechenzentrum durch den Einsatz einer 256-bit MACsec-Verschlüsselung absichern.
Die 7500R2/7280R2-Serie ist laut Hersteller ab sofort verfügbar. Das Modell 7516 sei derzeit in der Kundenerprobung und soll im 2. Halbjahr 2017 erhältlich sein.
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