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5G-Anwendungen zum Leben erwecken Orange eröffnet neun 5G Labs

Von Bernhard Lück

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Einer Studie von Orange und GlobalWebIndex zufolge erwarten 72 Prozent der Unternehmen in Bezug auf 5G Unterstützung von ihren Netzwerkbetreibern, um frühzeitig testen, experimentieren und entwickeln zu können. Dieser Nachfrage soll nun die Initiative „Orange 5G Lab“ gerecht werden.

Orange startet die 5G-Lab-Initiative mit der Eröffnung eines Netzwerks an neun Standorten in Frankreich, Belgien und Rumänien.
Orange startet die 5G-Lab-Initiative mit der Eröffnung eines Netzwerks an neun Standorten in Frankreich, Belgien und Rumänien.
(Bild: Orange)

In den 5G Labs möchte Orange Wirtschaftsakteuren künftig die Chance bieten, die Möglichkeiten, den Wert und den Nutzen von 5G besser zu verstehen. Die neu eröffneten Standorte seien nicht nur ein Ort, um aktuelle Lösungen und Services zu testen, dort gebe es auch die technische Ausstattung, um neue Einsatzmöglichkeiten zu erforschen, so der Netzbetreiber. Gleichzeitig würden Unternehmen von einem Ökosystem profitieren, in dem Co-Innovationen sowie Veränderungen von Geschäftsmodellen und Prozessen ermöglicht werden.

„Wir glauben, dass 5G den Wettbewerb zwischen Unternehmen und regionale Entwicklungen vorantreiben wird. Deshalb beteiligt sich Orange an einem Co-Innovationsansatz, der sich auf 5G konzentriert, um die Anwendungen der Zukunft zu gestalten. Die lokale Präsenz in der Nähe der Wirtschaftsakteure ist ein wichtiger Part der Orange-5G-Labs-Initiative, um sie bei der digitalen Transformation zu unterstützen und ihnen zu helfen, das Potenzial von 5G voll auszuschöpfen“, so Michäel Trabbia, Chief Technology and Innovation Officer, Orange.

Standorte in der Nähe lokaler Business-Ökosysteme

Orange startet die Initiative 2021 mit der Eröffnung eines Lab-Netzwerks an neun Standorten. Die Standorte seien so gewählt worden, dass in den jeweiligen Regionen die Bedürfnisse von lokalen Behörden und Unternehmen – unabhängig von ihrer Unternehmensgröße oder von ihrer Branche – bestmöglich erfüllt werden können. Einige Standorte würden sich künftig auf ein bestimmtes Themengebiet spezialisieren, aber nicht darauf beschränkt sein.

In der ersten Hälfte 2021 startet die Initiative in Frankreich und in den europäischen Ländern, in denen Orange als Konzern präsent ist. In Rumänien etwa werde das 5G Lab in Zusammenarbeit mit der Universität Politehnica von Bukarest eröffnet, um die Entwicklung von kommerziellen Projekten, Forschung und Innovation zu fördern. In Belgien entstehe das Lab in der Nähe des Orange Industrie 4.0 Campus im Hafen von Antwerpen. Hier würden verschiedene Anwendungsfälle wie der Augmented Worker oder wichtige Kommunikationssysteme gezeigt, die bereits in Zusammenarbeit mit Industriepartnern im Hafen entwickelt wurden. Ende Februar starte in Spanien eine 5G-Challenge für Start-ups und Entwickler, um neue Anwendungen zu kreieren. Die Gewinner sollen von der Orange-5G-Lab-Initiative unterstützt werden, u.a. durch den Zugang zu Experten und 5G-Ausrüstung in Frankreich.

Services und Support für Unternehmen

Orange zufolge umfassen die angebotenen Leistungen in den 5G Labs:

  • ein Programm, um 5G und seine Einsatzmöglichkeiten anhand von Demos und Aktivitäten kennen zu lernen. Ergänzend stehen eine Website und eine Reihe von thematischen Webinaren zur Verfügung,
  • die Möglichkeit für die beteiligten Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen in einer 5G-Umgebung vor deren kommerziellem Einsatz unter realen Bedingungen zu testen. Dabei können sie auf eine 5G-Ausrüstung zurückgreifen, die in der Zukunft immer häufiger Anwendung finden wird (z.B. Augmented-Reality-Brillen, Virtual-Reality-Headsets, Router, 5G-Geräte, 5G-Module). Zusätzlich zur 5G-Umgebung werden in einigen Orange 5G Labs auch Edge-Computing-Funktionalitäten bereitgestellt, um beispielsweise Services zu testen, die eine kürzere Reaktionszeit erfordern.

Unterstützt würden die Unternehmen von Technik-, Netzwerk- und Produktexperten von Orange sowie dem gesamten Orange-5G-Lab-Ökosystem, das Synergien und zusätzliche Ressourcen bereitstellt. Zusätzlich zu den stationären Lab-Standorten werde auch ein virtueller digitaler Zugang eingerichtet. Dieser soll allen relevanten Akteuren eine effektive Zusammenarbeit aus der Ferne ermöglichen.

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