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Mehrere Betriebsarten je nach WLAN-Anforderung Access Point mit 802.11ac-Wave-2-Speed

Autor / Redakteur: Bernhard Lück / Dipl.-Ing. (FH) Andreas Donner

Der KMU-Access-Point DAP-2610 ermöglicht, so Hersteller D-Link, dank paralleler Nutzung der Frequenzbänder 2,4 GHz und 5 GHz Datendurchsätze von bis zu 1300 MBit/s. Der DAP-2610 könne auch als Wireless Distribution System oder Mesh-Element zum Einsatz kommen.

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Der für die Wand- und Deckenmontage geeignete D-Link-Access-Point DAP-2610 unterstützt auch die Betriebsarten WDS und Mesh.
Der für die Wand- und Deckenmontage geeignete D-Link-Access-Point DAP-2610 unterstützt auch die Betriebsarten WDS und Mesh.
(Bild: D-Link)

Im DAP-2610 kommt der WLAN-Standard 802.11ac Wave 2 zum Einsatz. Das 2,4-GHz-Modul erreiche damit Datenübertragungsraten von bis zu 400 MBit/s, das 5-GHz-Modul von bis zu 900 MBit/s. MUMIMO Beamforming könne die ausgesandten Signale an den Standort der Clients und die Umgebung anpassen, sodass eine Vielzahl von Endgeräten gleichzeitig Daten mit maximaler Geschwindigkeit austauschen könnten. Für die Kabelanbindung an das LAN steht ein Gigabit-Ethernet-Port zur Verfügung.

Der DAP-2610 biete mehrere Betriebsarten für diverse WLAN-Anforderungen. Das Gerät könne als Access Point, als Wireless Distribution System (WDS), im Kombinationsmodus und als drahtloser Client betrieben werden. Zudem seien Mesh-Konfigurationen möglich, bei denen die Access Points nur per Funk miteinander sowie mit dem LAN verbunden sind und gleichzeitig Dienste für Clients bereitstellen. Eine Quality-of-Service-Implementierung lasse die Kategorisierung von Daten zu, damit z.B. VoIP-Datenpakete den Vorzug vor File-Transfers erhalten.

Der von D-Link für die Wand- und Deckenmontage ausgelegte Access Point könne über ein Netzteil oder einen Netzwerkanschluss per 802.3af PoE mit Strom versorgt werden. Für das Management seien neben einem eingebauten Webserver mit SSL-Support auch SSH, Telnet, SNMP sowie der D-Link Central WiFi Manager (CWM) verfügbar. Der Central WiFi Manager erlaube weitere Funktionen wie die Konfiguration von Access-Point-Gruppen. Zudem sei der DAP-2610 mit einem Captive-Portal und Authentifizierungsfunktionen ausgerüstet. Dazu gehören D-Link zufolge ein eigener RADIUS-Server sowie LDAP, POP3 und Passcodes, um Nutzer am Access Point anzumelden.

Der DAP-2610 erfülle die Ansprüche kleiner und mittlerer Unternehmen durch die Unterstützung von WEP/WPA/WPA2 sowie einen RADIUS-Client. Durch Client-Isolation werde der Datenverkehr der Endgeräte voreinander verborgen, durch WLAN-Segmentierung seien komplette WLAN-Netze voneinander abgeschirmt. Ebenfalls integriert sei Network Access Protection (NAP), die im Zusammenhang mit NAP-fähigen Servern Bedingungen für den Zugriff von Endgeräten prüfe. Rogue-Access Points würden erkannt und dem Administrator gemeldet. Eine Zeitsteuerung könne das WLAN zu bestimmten Uhrzeiten abschalten. Pro Funkmodul würden vier VLANs unterstützt und so der Datenverkehr von Endgeräten auf geschützte Datentunnel beschränkt.

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