Alternativen zu Google, Yahoo! & Co. 5 Suchmaschinen, die Ihre Privatsphäre besser schützen
Der NSA-Ausschnüffelungsskandal hat das Vertrauen von Internetnutzern erschüttert. So wurde bekannt, dass einige große Suchmaschinenbetreiber Daten an die NSA geliefert haben. Viele User suchen daher nach Alternativen zu Google & Co.
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Der eingängige Slogan „Search anonymously. Find instantly.“ ist die Kurzfassung der Philosophie des Gründers Gabriel Weinberg: „Duckduckgo sammelt standardmäßig keine persönlichen Daten und gibt sie auch nicht weiter“, so Weinberg.
Demzufolge sammelt und speichert die Suchmaschine keine IP-Adressen und loggt auch keine Benutzerdaten. Cookies werden nur verwendet, wenn sie absolut nicht zu vermeiden sind. Eine ausführliche Darlegung der Datenschutzphilosophie des Unternehmensgründers befindet sich in englischer Sprache auf der Duckduckgo-Seite.
Der merkwürdige Name des Suchdienstes ist von dem Kinderspiel „Duck Duck Goose“ abgeleitet, das in Deutschland als „Plumpsack“ oder „Faules Ei“ bekannt ist. Duckduckgo-Gründer Weinberg wurde wegen des als kindisch empfundenen Namens oft kritisiert. Er sagt aber: „Der Name kam mir einfach in den Kopf, und er gefiel mir sofort. Basta.“
Duckduckgo greift bei der Ermittlung der Suchergebnisse auf etwa 50 Quellen zurück, darunter Wikipedia und Wolfram Alpha, aber auch von Seiten wie Yahoo! oder Bing.
Nach Bekanntwerden der NSA-Schnüffelaffäre hat sich die Zahl der Suchanfragen auf Duckduckgo fast verdoppelt. Im Mai 2013 verzeichnete die Seite etwa 1,8 Millionen Suchanfragen pro Tag. Am Montag, dem 17. Juni 2013, nachdem Snowdens Plaudereien bekannt geworden waren, zählte Duckduckgo immerhin drei Millionen Suchanfragen. Die Plattform lässt sich über ein Plugin bequem in den Firefox-Browser integrieren.
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