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Managed SD-WAN Services nach Maß Microsoft 365 ohne Performance-Probleme

Von Bernhard Lück

Maßgeschneiderte Managed SD-WAN Services von Controlware sollen es Anwendern ermöglichen, sich von jedem Standort aus direkt mit einer Microsoft-365-Instanz zu verbinden. So könne der Backhaul des Internet-Traffics vermieden und die Performance verbessert werden.

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Controlwares Managed SD-WAN Services sollen die Performance von Microsoft 365 spürbar verbessern können.
Controlwares Managed SD-WAN Services sollen die Performance von Microsoft 365 spürbar verbessern können.
(Bild: © – Rawf8 – stock.adobe.com)

Microsoft 365 ist heute allgegenwärtig: Im Zuge des Digi­talisierungsbooms der vergangenen Jahre haben sich die cloudbasierten Office-Anwen­dungen in vielen Unternehmen als De-facto-Standard bei der Ausstattung von Homeoffices und klassischen Büroarbeitsplätzen etabliert. Um Performance-Probleme beim Remote-Zugriff auf die Anwendungen zu vermeiden, bietet Controlware maßgeschneiderte Managed SD-WAN Services an. Diese, so der Hersteller, könnten einen stabilen und performanten Betrieb von Microsoft 365 sicherstellen und interne Teams nachhaltig entlasten.

Im softwaregesteuerten Netzwerk von Controlware könnten die Anwender direkt über ihre lokalen Einwahlpunkte auf die Microsoft-Dienste zugreifen. Auf diese Weise lasse sich eine bessere Performance als beim Zugriff über klassische MPLS-Leitungen mit Hub-and-Spoke-Infrastruktur oder über das öffentliche Internet, dessen mittlere Meile durch den steigenden Datenverkehr immer stärker belastet sei, erreichen.

Die SD-WAN Services von Controlware greifen auf das private Kernnetzwerk des Partners Aryaka zurück. Für eine optimale Konnektivität mit Microsoft-365-Anwendungen werde ein konsequenter Cloud-First-Ansatz verfolgt und außerdem ein privates, softwaredefiniertes Layer-2-Netzwerk genutzt, das durch die strategische Verteilung der Points of Presence (PoP) weltweit nur eine bis acht Millisekunden von MS Teams-Instanzen entfernt sei.

Beim Lösungsdesign stehen den Kunden drei Varianten zur Auswahl:

  • Beim sogenannten VO-Modell komme ein virtueller Router (VO) zum Einsatz, der den Datenverkehr von den PoPs über eine optimierte private mittlere Meile an den nächstgelegenen SaaS/UCaaS-Einstiegspunkt weiterleitet. Der VO verfüge über eine öffentliche IP-Adresse, biete Layer-4-Stateful-Firewall-Funktionalitäten und reduziere die Round-Trip-Time durch seine Multisegment-TCP-Architektur und durch den Einsatz von Optimierungscontainern. Auf diese Weise, so Controlware, könne der Datenverkehr bei bis zu 20-facher Leistungssteigerung über die kürzeste Instanz zum Teams-Server geleitet und gleichzeitig innerhalb des SD-WANs optimiert werden.
  • Die zweite Variante verbinde das Aryaka-Kernnetzwerk über ein IPsec-VPN mit der Microsoft-365-Cloud. Ein proprietärer, von Aryaka patentierter Optimierungs-Stack sorge hierbei für eine bessere Performance cloudbasierter Instanzen, zeitgleich werde die interne IT-Abteilung von der Wartung und Verwaltung physischer Optimierungs-Appliances entlastet. Controlware zufolge steigere dies die User-Performance um das 40-Fache im Vergleich zur mittleren Meile des öffentlichen Inter­nets.
  • Die dritte Option bestehe darin, über eine Microsoft-Azure-ExpressRoute auf Microsoft 365 zuzugreifen. Die Verbindung werde dabei vom nächstgelegenen Aryaka-PoP direkt zum nächsten Microsoft-Front-End-Server geschaltet und ebenfalls von Aryaka optimiert.

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