Zum Patchday im Juni 2021 schließt Microsoft insgesamt 50 kritische und wichtige Sicherheitslücken in Windows, Hyper-V, Microsoft Edge, RDP und Hyper-V. Sechs Lücken sind aktuell bereits im Fokus von Hackern. Die Updates eilen also.
Im Juni 2021 schließt Microsoft 50 Sicherheitslücken. Sechs dieser Lücken sind aktuell bereits Ziel von Angriffen und müssen umgehend gepatched werden.
(Logo: Microsoft)
Aktuell gibt es sechs Sicherheitslücken in Windows, die Hacker und Malware-Programmierer bereits aktiv nutzen. Dabei handelt es sich vor allem um Lücken im Bereich Remote Code-Ausführung und Erhöhung von Berechtigungen. Betroffen sind nahezu alle Windows-Systeme.
Kritische Remote-Code-Ausführung in Windows birgt große Risiken
Besonders kritisch ist CVE-2021-33742. Angreifer können Code auf dem Ziel-System ausführen, wenn das Update nicht installiert ist. Dabei handelt es sich um eine kritische Sicherheitslücke, die Admins umgehend schließen sollten. Im Fokus der Angreifer steht MSHTML, EdgeHTML und Scripting. Dabei handelt es sich um Elemente des Internet Explorers und von Microsoft Edge. Die Lücke wird aktuell bereits ausgenutzt.
Wichtige Updates zum Vermeiden von unerlaubten Berechtigungen
Einige Updates verhindern auch das unerlaubte Erhöhen von Berechtigungen. Hier sind vor allem Windows 10 und aktuelle Windows-Server-Versionen betroffen. Die Lücke CVE-2021-33739 wird durch eine ausführbare Datei oder ein Skript ausgelöst. Angreifer können zum Beispiel über Phishing oder per E-Mail die Dateien einschleusen und durch Benutzer ausführen lassen. Auch diese Lücke ist öffentlich bekannt und wird aktuell bereits angegriffen.
Auch die Lücken CVE-2021-31199 und CVE-2021-31201 ermöglichen Angreifer mehr Rechte auf dem System zu erhalten. Diese Lücken sind ebenfalls öffentlich bekannt und bereits Zielen von Angriffen.
Bei der Schwachstelle CVE-2021-31956 handelt es sich um eine Lücke in NTFS, die es Angreifern ebenfalls ermöglicht erhöhte Rechte auf dem System zu erhalten. Wie die anderen Lücken in diesem Bereich, ist auch diese Lücke bekannt und bereits im Fokus von Angreifern. Der Angreifer muss dazu ebenfalls ein Skript ausführen, oder der Anwender öffnet die Datei.
Bei der Lücke CVE-2021-31955 handelt es sich um eine Schwachstelle im Windows-Kernel, die aktuell ebenfalls bereits angegriffen wird. Dabei kann ein Angreifer auf den Windows-Kernel zugreifen und Informationen auf dem Computer auslesen.
Lücke in den Windows Remote Desktop Services
Die Lücke CVE-2021-31968 stellt eine Schwachstelle in Windows RDP dar. Derzeit ist die Lücke noch nicht unter Angriff, ist aber bekannt. Es ist daher zu erwarten, dass es in nächster Zeit Malware geben wird, die auch diese Lücke ausnutzt.
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Stand vom 30.10.2020
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