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VMware vereinfacht die Implementierung Advanced Automation für hybride Arbeitsmodelle

Von Bernhard Lück |

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VMware präsentierte auf der „VMware Explore 2022 US“ Innovationen in den Bereichen VDI, Digital Employee Experience, Unified Endpoint Management und Workspace Security. Sie sollen die Belastung in autonomen Arbeitsbereichen verringern und die Automatisierung für Endanwender vorantreiben.

Die VMware Explore, eine Weiterentwicklung der bisherigen VMworld, ist ein branchenweites Go-to-Event rund um das Thema Multi-Cloud.
Die VMware Explore, eine Weiterentwicklung der bisherigen VMworld, ist ein branchenweites Go-to-Event rund um das Thema Multi-Cloud.
(Bild: VMware)

VMware nutzte seine Hausmesse „VMware Explore 2022 US“ vom 29. August bis 1. September in San Francisco, um seinen Weg von einem manuellen und aufgabenorientierten hin zu einem autonomen und ergebnisorientierten Arbeitsplatz vorzustellen – eine Entwicklung, die Data Science und proaktive Automatisierungen in den Bereichen Endpunktmanagement, Sicherheit und Endbenutzererfahrung einbeziehe und einige wichtige Ergebnisse liefere:

  • Selbstkonfigurierung: Arbeitsbereiche werden auf einen gewünschten Zustand konfiguriert, anstelle fortlaufend auf Änderungen zu achten und reaktive Richtlinien durchzusetzen.
  • Selbstheilung: Die Lösung ist in der Lage, Vorfälle im Zusammenhang mit der Endbenutzererfahrung intelligent zu erkennen und zu isolieren, das Änderungsmanagement zu beschleunigen und Probleme automatisch zu beheben, um den normalen Arbeitszustand wiederherzustellen.
  • Selbstsicherung: Es werden proaktive Maßnahmen ergriffen, um den Zugriff auf den Arbeitsbereich besser abzusichern, Apps oder Geräte unter Quarantäne zu stellen und Anomalien zu beheben, um eine Rückkehr zum gewünschten Zustand zu ermöglichen.

Neuerungen im gesamten Anywhere Workspace

VMware Anywhere Workspace soll alle Tools enthalten, die für die Bereitstellung autonomer Arbeitsbereiche erforderlich sind. Deshalb werde das Unternehmen selbstkonfigurierende, selbstheilende und selbstsichernde Ergebnisse in vier Technologiebereichen, die von der Anywhere-Workspace-Plattform bereitgestellt werden, vorantreiben:

  • Virtual Desktop Infrastructure (VDI) und Desktop as a Service (DaaS)
  • Digital Employee Experience
  • Unified Endpoint Management
  • Workspace Security

VDI und DaaS

Eine neue Generation von VMware Horizon Cloud soll für Agilität und Flexibilität in mehreren Clouds sorgen. Dies sei ein wichtiges Update für Horizon Cloud auf Microsoft Azure: VMware-internen Analysen zufolge werde die Infrastruktur, die in Kundenumgebungen bereitgestellt werden muss, drastisch vereinfacht, die Infrastrukturkosten würden in einigen Fällen um über 70 Prozent reduziert und gleichzeitig Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit der DaaS-Plattform von VMware erhöht.

Die neue „Thin-Edge“-Infrastruktur nutze weiterhin die Horizon-Control-Ebene, einen von VMware verwalteten Service, der hybride Unterstützung und Funktionen wie App-Management, Universal Brokering, Image-Management und Überwachung bietet. Außerdem sei die Horizon Cloud dieser nächsten Generation API-gesteuert, sodass Kunden, Partner und ISVs in der Lage seien, Tools, Services und Automatisierungen zu erstellen. Kunden mit Horizon-Abonnementlizenzen könnten die neue und verbesserte Horizon Cloud ohne zusätzliche Kosten nutzen.

VMware führt außerdem VMware Horizon Managed Desktop ein, einen in der Cloud betriebenen Dienst für vollständig verwaltete virtuelle Desktops und Anwendungen mit verschiedenen Bereitstellungsoptionen – vor Ort, hybrid oder in der öffentlichen Cloud. Dies ermögliche einen sicheren Zugriff für hybride Mitarbeitende, egal wo sie arbeiten. Die Lösung entlaste IT-Teams von zeitaufwendigen Tätigkeiten, biete Kostenmanagement mit vorhersehbaren OpEx-Ausgaben, beschleunige die Bereitstellung für eine unverzügliche Wertschöpfung und lasse sich schnell skalieren, um den sich ändernden Anforderungen der Mitarbeitenden gerecht zu werden.

Google und VMware erweitern ihre Partnerschaft, um Arbeitskräften außerhalb der Büroräume den Zugang zu jeglichen Apps auf jedem Gerät zu ermöglichen. Unternehmen könnten Hunderte von zertifizierten Endgeräten nutzen, um sich mit virtuellen Horizon-Desktops und -Apps zu verbinden. Mit dem Google Chromebook als validierten Endpunkt, könnten nun auch Branchen wie das Gesundheitswesen von der Bereitstellung für einen sichereren Zugriff auf Unternehmensressourcen profitieren.

Digital Employee Experience

VMware baut seine Digital-Employee-Experience-Lösungen über die von Workspace ONE UEM verwalteten Geräte hin zu VMware Horizon und verwalteten sowie nicht verwalteten Geräten von Drittanbietern aus. Dies führe zu einer besseren Anbindung von Remote-, Hybrid- und Frontline-Personas.

Um die steigende Anzahl von Geräten, die von Frontline-Mitarbeitenden verwendet werden, zu unterstützen, bietet VMware künftig ein Digital-Employee-Experience-Management-Lösungspaket (DEEM) für Kunden mit Frontline-Bereitstellungen an. Diese sofort einsatzbereiten Dashboards würden u.a. ROI, gemeinsam genutzte Geräte, Geräteverluste und komplexe Anwendungsleistung umfassen, um geschäftskritische Implementierungen zu messen und zu verbessern.

Außerdem werde der VMware Workspace ONE um die DEEM-Funktionen für die geführte Ursachenanalyse erweitert. Mit der Zunahme der hybriden Arbeit hätten Unternehmen Schwierigkeiten, den Helpdesk zu skalieren, um mehr Geräte, Anwendungen und Netzwerke zu unterstützen. Mithilfe ML-basierter Algorithmen könne die IT-Abteilung alle relevanten Datenpunkte korrelieren, um mögliche Ursachen mit entsprechender Priorität zu ermitteln. So könne die IT-Abteilung Probleme schneller lösen oder Automatisierungen erstellen, um andere Nutzende vor dem gleichen Problem zu schützen und die Produktivität der betroffenen Mitarbeitenden wiederherzustellen.

Unified Endpoint Management (UEM)

Mit der Erweiterung von Workspace ONE Freestyle Orchestrator auf mobile Geräte und Anwendungen von Drittanbietern setzt VMware eigenen Angaben zufolge die Einführung fortschrittlicher UEM-Funktionen für eine plattformübergreifende Automatisierung und Orchestrierung fort. Freestyle Orchestrator, ein modernes No-/Low-Code-Automatisierungsframework in UEM, biete Unterstützung für Windows- und Mac-Desktop-Betriebssysteme sowie Administratoren die Flexibilität, Automatisierungs-Workflows so zu erstellen, dass sie den spezifischen Prozessanforderungen ihres Unternehmens entsprechen.

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VMware erweitert seine UEM-Lösung auch um eine breitere Plattformunterstützung und eine größere Managementtiefe. Dies beinhalte die Verfügbarkeit des Mehrbenutzermodus für Windows – ein Anwendungsfall, der sowohl bei der gemeinsamen Nutzung von Geräten an der Frontline als auch bei der Nutzung von Leihgeräten im Büro oder bei Mitarbeitenden, die an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, gut angenommen werde. VMware kündigt außerdem weitere Verfügbarkeiten für dieses Quartal an: ein distributionsunabhängiges Linux-Endpunktmanagement, XR Hub für AR/VR-Geräte sowie Tech Previews für das Windows-Update-Management der nächsten Generation, Unterstützung für neue Chrome-OS-APIs für das Bildungswesen, ein Arbeitsprofil für Android AMAPI und eine dynamische, datengesteuerte Benutzeroberfläche für iOS und Windows-Day-One-New-Policy-Support.

Workspace Security

VMware Workspace ONE Mobile Threat Defense, ein Add-on zur Workspace-ONE-UEM-Plattform, soll den mobilen Schutz verbessern. Die Lösung befasse sich u.a. mit anwendungsbasierten Bedrohungen, Web- und Content-Schwachstellen, Zero-Day-Bedrohungen und Geräteschwachstellen.

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