Mit Video-Konferenz-Brücke im Baukastenprinzip adressiert Lifesize den Mittelstand Video-Konferenzen mit 16 Teilnehmern in Full HD
Bislang basierten Video-Konferenzen mit Hilfe von Lifesize-Systemen auf der Multipoint Conferencing Unit (MCU) eines israelischen Anbieters. Doch insbesondere für High-Definition Bild und Ton genügt das OEM-Produkt den Ansprüchen nicht mehr. Daher bringt Lifesize mit „Bdridge 2200“ jetzt eine eigene Appliance auf den Markt: preisgünstig, HD-tauglich, mit 16 Ports, modular und Drittanbieter-verträglich.
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Ralf Hauser ist der Marketing Manager und der Leiter Video-Kommunikation bei Schüco International KG aus Bielefeld, führender Anbieter von Systemen für die Gebäudehülle (Fenster / Fassaden / Solartechnik) und Lifesize-Kunde. Das Unternehmen ist in 75 Ländern vertreten und zählt etwa 12.000 Partner. Video-Conferencing nutzen die Schüco-Mitarbeiter für die interne Kommunikation, aber auch als Marketing- und Vertriebsinstrument.
„Bisher sind 40 Lifesize-Systeme ausgerollt“, berichtet Hauser. Weitere sieben Standorte sollen noch in diesem Jahr mit Video-Konferenzsystemen ausgestattet werden und der Rest der eigenen Standorte im kommenden Jahr. Das Ziel ist es, intern und mit Partnern, per Video kommunizieren zu können und somit gemäß dem Schüco-Leitbild „Energie sparen und Energie gewinnen“, die Vorteile der Konferenztechnik zu nutzen, Kosten zu sparen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.
Der größte Anteil der Konferenz-Systeme besteht aus dem Modell „Lifesize Express“ und „Lifesize Room“. Die internationalen Standorte nutzen dabei überwigend Codecs, mit denen sich lediglich Punkt-zu-Punkt-Verbindungen erstellen lassen. Eine konventionelle MCU machtzwar Mehrpunktkonferenzen auch hier möglich. Allerdings liegt die Qualität zur Zeit unter der einer Direktverbindung.
Kunde wartet auf mittelstandstaugliche Multipoint-Technik
Schüco setzt auf die Lifsize Bridge 2200; es sollen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen einsparen lassen. Zudem soll die Sprach- und Bildqualität gegenüber der bisher genutzen MCU steigen. Produkte von Mitbewerbern kämen aufgrund der hohen Einstiegspreise nicht in Betracht.
Eine Bridge, auch MCU genannt, ist notwendig, wenn mehr als zwei Teilnehmer miteinander per Video sprechen wollen. Sie regelt, dass jeder jeden sehen und hören kann. Dabei kann „ein Teilnehmer „auch eine Gruppe sein.
Laut Roopam Jain, Chef-Analyst beim Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan sind solche Schaltzentralen allerdings teuer: „Über 70 Prozent aller Investitionen in die Video-Konferenz-Infrastruktur entfallen auf die Kosten für Bridges.“
weiter mit: Für Lifesize ist MCU ein neues Marktsegment
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