Mobile-Menu

Workshop Wireless LAN im Praxiseinsatz, Teil 2 Praktische Hilfsmittel zur WLAN-Einrichtung

Autor / Redakteur: Johann Baumeister / Dipl.-Ing. (FH) Andreas Donner

Der Einsatz von Wireless LAN ist prinzipiell einfach. Unterstützt durch Assistenten und Vorkonfiguration wird die Inbetriebnahme nahezu zum Kinderspiel. Dennoch gilt es einige Fallstricke zu beachten. Wir zeigen, wie Sie ein WLAN sicher einrichten und stellen auch einige hilfreiche Werkzeuge zur Fehlersuche vor.

Anbieter zum Thema

WLAN setzt, wie viele andere Kommunikationsformen der IT, auf einem gemeinsam genutzten Übertragungskanal auf. Das bedeutet, dass sich alle Nutzer in einem WLAN-Bereich die Übertragungskapazitäten teilen. Die Leistung eines WLAN-Netzes für den einzelnen Nutzer hängt damit immer auch von der Anzahl und Menge der weiteren Benutzer und deren Kommunikationsverhalten ab. Dies ist aber nicht anders als bei der drahtgebundenen Kommunikation. Auch hierbei wird die Qualität des Dienstes, den ein einzelner Anwender erhält, immer von den weiteren Benutzern mitbestimmt.

Darüber hinaus unterscheiden sich WLANs aber in zwei weiteren Aspekten. WLANs basieren auf Funk. Funkwellen allerdings breiten sich unkontrolliert in alle Richtungen aus (ausgenommen Richtfunk) – und können somit von jedem WLAN-fähigen Gerät, das sich im Empfangsbereich befindet, abgefangen und analysiert werden. Ferner sinkt die Güte der Übertragung und Signalstärke mit zunehmender Geschwindigkeit und Entfernung vom Access Point. In drahtgebundenen Netzen herrschen hinsichtlich der Signalstärke überall die gleichen Verhältnisse.

Diese Besonderheiten von WLANs bergen allerdings auch neue Herausforderungen. Um sie zu umschiffen bietet der Markt eine Reihe an Werkzeugen und Hilfen. Einige der interessantesten dieser Tools stellen wir hier vor.

Ekahau HeatMapper hilft bei der Positionierung von Access Point

Der Heat Mapper von Ekahau hilft bei der Postitionierung des WLAN-Routers. Er liefert eine grafische Darstellung der Signalstärken des Routers. Unterstützt durch fabliche Gestaltung von grün (sehr guter Empfang) bis rot (schlechter Empfang) lässt sich die beste Postion des Router bzw. der WLAN-Clients bestimmen.

Das Tool ist frei verfügbar, die Installation schnell vorgenommen. Sie sollten das Tool aber nur auf einem Notebook einrichten. Nach der Installation nehmen Sie das Notebook und schreiten damit den kompletten Bereich, den ihre WLAN-Netz abdecken soll, ab. Durch Mauseingaben teilen Sie dabei dem Werkzeug mit, an welchem Punkt Ihres Gebäudes (Raums) Sie sich gerade befinden. Je mehr Punkte, umso genauer wird die später erstellte Übersicht zu Ihrer Netzabdeckung sein. Falls Sie vorher einen Grundriss des Gebäudes, bzw. der Räume einscannen, hilft dies bei der Positionierung. Es ist aber nicht zwingend notwendig. Nach dem Scannen ihres WLAN-Empfangsbereiches erstellt der Heat-Mapper eine visuelle Darstellung des Empfangsbereichs. Der ganze Vorgang ist, je nach Grösse des Raums (Bereich), in wenigen Minuten abgeschlossen.

weiter mit: InSSIDer liefert die technischen Details

Artikelfiles und Artikellinks

(ID:2048824)