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Kritischer Fehler bei SSDs von HPE – jetzt patchen! HPE-SSDs: Komplettausfall nach 32.768 Stunden

Autor Klaus Länger

Ein Fehler in der Firmware etlicher HPE-SSDs führt dazu, dass diese nach etwa 3,74 Jahren Betriebszeit ihre Funktion komplett einstellen. Mit einer neuen Firmware wird der drohende Datenverlust verhindert.

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HPE-SSDs in einer ganzen Reihe von Servern und Storage-Systemen werden ausfallen, wenn sie nicht vorher eine neue Firmware bekommen.
HPE-SSDs in einer ganzen Reihe von Servern und Storage-Systemen werden ausfallen, wenn sie nicht vorher eine neue Firmware bekommen.
(Bild: HPE)

Eine fehlerhafte Routine in älteren Firmware-Versionen von HPE-SSDs führt dazu, dass diese nach 32.768 Stunden im Einsatz ihren Betrieb komplett und ohne Vorwarnung einstellen. Das sind drei Jahre, 270 Tage und acht Stunden. Auch ein Zugriff auf die gespeicherten Daten ist dann nicht mehr möglich.

Betroffen ist eine Reihe von SAS-SSDs, sofern der Versionsstand der Firmware vor der Revision HPD8 liegt. HPE hat eine Liste der betroffenen SSDs bereitgestellt. Auf derselben Webseite stellt der Hersteller Flash-Tools für VMware, Windows und Linux bereit, um die Massenspeicher mit der aktuellen HPD8-Firmware zu versorgen. Falls die SSDs an einem Smart-Array-Controller angeschlossen sind, ist laut HPE nach dem Aufspielen der Firmware kein Neustart des Servers notwendig.

Betroffene Server und Storage-Systeme

HPE hat die betroffenen SSDs auch in einer ganzen Reihe eigener Server und Storage-Systeme eingesetzt. Die Liste umfasst Apollo-, Proliant- und Synergy-Systeme sowie auch etliche Storage-Systeme wie JBoD D3xxx, D6xxx, D8xxx, die MSA-SAN-Speicher, StoreVirtual 4335 und StoreVirtual 3200. In einem Support-Dokument informiert HPE darüber, wie man die Betriebszeit von SSDs mit dem Smart Storage Administrator auslesen kann.

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