Enterprise Workspace Summit 2019 – Keynote-Speaker der Woche Der digitale Arbeitsplatz einer Astronautin
Die Casting-Kampagne „Die erste deutsche Astronautin“ will rund 45 Millionen Euro sammeln, um die erste deutsche Frau ins All und auf die ISS zu bringen. Dr. Suzanna Randall hat sich gegen 400 Mitbewerberinnen durchgesetzt und ist eine der beiden Finalistinnen. Am 11. Oktober 2019 erklärt sie in ihrer Keynote auf dem Enterpise Workspace Summit, was den digitalen Arbeitsplatz einer Astronautin ausmacht.
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![Die Keynote-Speaker Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer, Prof. Dr. Marco Gercke, Dr. Klaus Höffgen, Pascal Matzke und Dr. Suzanna Randall [v.l.n.r] des Enterprise Workspace Summits im Portrait. Heute: die Astronautin Dr. Suzanna Randall.](https://cdn1.vogel.de/unsafe/800x0/smart/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1591300/1591315/original.jpg)
Noch nie war eine deutsche Frau im Weltall! Das soll sich am Sonntag, den 20. Dezember 2020 um 15:00 Uhr ändern – so zumindest das Ziel der der Initiative „Astronautin“. Dort will man bis zum Missionsstart rund 45 Millionen Euro sammeln und dann die erste deutsche Astronautin auf Mission zur ISS schicken.
400 Bewerberinnen haben sich 2016 auf die von Claudia Kessler ausgerufene Initiative beworben und neben Dr. Insa Thiele-Eich steht auch Dr. Suzanna Randall nun als Finalistin fest. Eine der beiden Frauen wird – so das nötige Projekt-Budget über Spenden bis dahin erreicht werden kann – dann in ab heute 527 Tagen eine Rakete besteigen und die Erde Richtung ISS verlassen.
Dabei war die Teilnahme am Raumflug für Randall lange Zeit unerreichbar, denn im ursprünglichen Auswahlverfahren erreichten die Eurofighter-Pilotin Nicola Baumann und Dr. Insa Thiele-Eich die beiden begehrten Astronautinnen-Plätze. Doch im Dezember 2017 verzichtete Nicola Baumann aus persönlichen Gründen überraschend auf ihre Nominierung und Randall rückte im Februar 2018 von Platz drei auf zwei vor.
Sofort stieg Randall in das bereits angelaufene Trainingsprogramm ein und bereitet sich seit dem intensiv – wenn auch nebenberuflich – auf den Flug ins All vor. „Das Training wird hart“, sagte Randall der Nachrichtenagentur dpa. „Da stehen Sachen auf dem Programm wie Russisch lernen.“ Hinzu kommen unter anderem Flugunterricht für den unbedingt nötigen Pilotenschein, Roboterkunde, Überlebenstraining und viele, viele Parabelflüge, um die Arbeit in der Schwerelosigkeit zu trainieren.
Hauptberuflich ist die 1979 in Köln geborene Suzanna Randall Astrophysikerin und arbeitet an der Europäischen Südsternwarte (ESO) in München-Garching. Ihr Spezialgebiet ist die Evolution von Sternen.
Kommunikation und Multitasking: weibliche Stärken
Bisher ist die Initiative „Astronautin“ die einzige Möglichkeit für eine deutsche Astronautin, auf offizieller Mission ins All zu starten. Doch auch beim nächsten offiziellen Astronauten-Auswahlverfahren der ESA wird eine Frau dabei sein, ist sich Suzanna Randall sicher. Denn gerade Frauen wiesen Fähigkeiten und Stärken gegenüber ihren männlichen Kollegen auf, die sie für einen Einsatz im All prädestinieren: Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie Multitasking-Fähigkeit.
Und bei aller persönlicher Vorfreude auf den Flug ins All ist es Randall besonders wichtig, mit dieser Mission vor allem vor allem junge Mädchen und Frauen für die Raumfahrt, für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu begeistern!
Mobile Workspace
Bis zum Start der ISS-Mission am 20. Dezember 2020 um 15:00 Uhr – so das Spendenziel erreicht wird – und damit dem ersten Ausflug einer deutschen Frau ins All, hat Randall anstrengende Tage vor sich. Neben ihrer eigentlichen Vollzeittätigkeit absolviert sie das zeitraubende und anstrengende Astronauten-Training, lernt Russisch, macht einen Pilotenschein, nimmt Medientermine und öffentliche Auftritte wahr – und hält einen Keynote-Vortrag auf dem kommenden Enterprise Workspace Summit der Vogel IT-Akademie.
Denn ohne vernünftiges Digital-Workspace-Konzept wären die aktuellen Herausforderungen für Randall wohl kaum zu bezwingen. Höchste Mobilität und permanent wechselnde Aufgabengebiete sind ohne einen von überall zugänglichen „Arbeitsplatz“ nicht möglich. Wir dürfen also gespannt sein, was den digitalen Arbeitsplatz einer Astronautin ausmacht und welche Lehren man aus diesem einzigartigen Workplace auf die Vielzahl der zukünftigen Digital Workspaces übertragen kann.
Wenn auch Sie Interesse haben am Digital Workspace der Zukunft im Allgemeinen und am hochspezialisierten Workplace eine Astronautin im Besonderen, dann freue ich mich, Sie am 10. Und 11. Oktober 2019 auf dem Enterprise Workspace Summit in Frankfurt am Main begrüßen zu dürfen.
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