Baramundi Management Suite 2022 Unified Endpoint Management im Zeichen der Usability
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Das neue Release der Baramundi Management Suite (BMS) wartet mit Verbesserungen und Erweiterungen für das Unified Endpoint Management (UEM) auf – darunter die Unterstützung zur Erfassung von Linux-Endgeräten, ein Standard-Update-Profil sowie eine Reihe neuer Self-Service-Optionen.

Mit der Baramundi Management Suite (BMS) 2022 sei es nun möglich, Geräte zu erfassen, die das Netzwerkprotokoll Secure Shell (SSH) unterstützen. SSH ergänze die bestehende Erfassung über Simple Network Management Protocol (SNMP) bzw. Address Resolution Protocol (ARP) und ermögliche so auch das Erkennen und Erfassen von Geräten, die eine Version des Betriebssystems Linux nutzen. Bisher, so der Softwarehersteller, mussten solche Endgeräte manuell in die Verwaltung aufgenommen werden.
Schneller informiert mit dem Baramundi Argus Cockpit
Mit den neuen Argus-Cockpit-Benachrichtigungen können sich IT-Admins frühzeitig über kritische Zustandsänderungen per E-Mail informieren lassen. Dazu müssten sie nur die Schwellwerte der UDG-Filter entsprechend konfigurieren und die E-Mail-Benachrichtigungen individuell aktivieren. Diese Schwellwert-Konfigurationen ließen sich jetzt auch jederzeit zurücksetzen und verändern. Darüber hinaus seien auch Benachrichtigungen für BMS-Dienste und (ablaufende) Reporting-API-Keys möglich, sodass IT-Verantwortliche bei Unregelmäßigkeiten des BMS-Betriebs schneller informiert werden könnten.
Verbessertes Update-Management
Die aktuelle BMS-Version verfüge jetzt über ein Standard-Update-Profil. Dies könne als globaler Standard im System vorgegeben werden, welcher zunächst allen neuen Endpoints zugewiesen werde. Admins sollen damit deutlich einfacher Update-Jobs in hochstandardisierten Umgebungen anlegen und neue Geräte schneller mit wichtigen Updates versorgen können. Microsoft-Updates, die Fehler oder Probleme verursachen, könnten umgekehrt leichter wieder deinstalliert werden: Die Erweiterung der Funktion „Microsoft-Updates verwalten“ ermögliche das gezielte Wiederentfernen einzelner Updates oder auch ganzer Update-Pakete bis eine fehlerfreie Version des Updates zur Verfügung steht.
Benutzerfreundlichkeit des Self-Service-Kiosk ausgebaut
Neben dem „Dark Mode“ für den Baramundi Kiosk – laut Hersteller von vielen Kunden gewünscht – biete das aktuelle Release weitere Detailverbesserungen für die Usability des Self-Service-Portals. So ließen sich jetzt nicht nur mehrere (Installations-)Aufgaben gleichzeitig einem Endgerät zuweisen, sondern umgekehrt auch Aufgaben, sog. Jobs, simultan auf mehrere Endpunkte. Enduser könnten dadurch z.B. in nur einem Schritt dieselbe Anwendung sowohl auf ihrem Surface-Tablet als auch auf ihrem Office-PC installieren lassen.
Weitere Neuerungen
Das Baramundi Ticketing System stehe jetzt vollständig übersetzt in englischer Sprache zur Verfügung. Alle Vorlagen seien damit je nach gewünschter Sprache auswählbar, was die Kommunikation mit den Endusern erleichtert. Auch die Benutzeroberfläche habe Baramundi um Komfortfunktionen ergänzt, so z.B. um eine Schnellsuche und eine Objekt-Tab-Liste. Zudem stünden bei der Verwaltung von Android-Apps neue Funktionen zur Verfügung. Apps könnten jetzt auf einer eigenen Seite verwaltet werden. Damit seien Web-Apps ebenso verwaltbar wie firmeneigene Android-Apps, die ohne Umwege über einen Developer-Account direkt aus dem Baramundi Management Center (BMC) für die eigene Umgebung freigegeben werden könnten.
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