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Details zum Ende von Document und Communication Business So geht es nach Panasonics Rückzug weiter

Von M.A. Dirk Srocke |

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Nach erster Schockstarre arrangieren sich Panasonics Partner offenbar mit der Abkündigung von Lösungen für geschäftliche Kommunikation und Dokumentenverarbeitung. Wir fassen den aktuellen Stand der Dinge zusammen.

Zum 31. März stellt Panasonic das Geschäft mit Communication Business und Document Business ein.
Zum 31. März stellt Panasonic das Geschäft mit Communication Business und Document Business ein.
(Bild: © Gerhard Seybert, all rights reserved)

Für Partner kam Panasonics Rückzug Ende 2020 „Vollkommen unerwartet“ – so ist es im Kunden-Newsletter eines Systemhauses lesen, das allerdings ungenannt bleiben will. Das Schreiben liegt der Redaktion vor und führt detailliert aus, wie es mit Wartung und Service von Panasonics Kommunikationslösungen weitergehen soll.

Denn der Hersteller wird seine geschäftlichen Aktivitäten mit Communication Business und Document Business weltweit zum Ende des laufenden Geschäftsjahres am 31. März 2021 einstellen. Grund hierfür seien ein grundlegender Wandel im Geschäftsumfeld, schrumpfende Märkte und unsichere Gewinnaussichten – so Panasonics offizielle Begründung.

Dennoch wolle man bis Dezember 2022 noch einen reibungslosen Übergang für Partner und Kunden sicherstellen. Das Panasonic Service Team kümmere sich dabei weiter um Reparaturen, Ersatzteilversorgung und – gemäß der „Panasonic service & warranty policies“ – um nach dem Kauf auftretende Ansprüche.

Im oben erwähnten Newsletter finden sich allerdings auch Daten, die über den genannten Stichtag hinausgehen. So habe Panasonic verbindlich zugesagt, bis zum 31.12.2024 den Support für die aktuellen Systeme (NS/NSX/NSV) zu gewährleisten. Bis zum 31.12.2029 böten die Panasonic Service Center Ersatzteile sowie Reparaturen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben weiterhin in vollem Umfang an.

Aktuell konnten wir auf Panasonics Webseite zu Communication Soltions keinen prominenten Hinweis auf das nahende Ende der Geschäftsaktivitäten ausmachen. Auch dieser Umstand stößt in der Branche auf Unverständnis, wie man hört. Zugleich beschäftigen sich bisherige Partner dem Vernehmen nach damit, technische Alternativen zu evaluieren. Dabei fallen Anbieternamen wie Mitel oder Alcatel-Lucent.

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