Citrix-Studie: Sicherheit in einer hybriden Welt Future of Work: Herausforderung für die IT-Sicherheit
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Die Covid-19-Pandemie hat für viele neue Herausforderungen gesorgt. Mehr als die Hälfte der Befragten einer Citrix-Studie gibt an, dass die Mitarbeiter der Zukunft mehrheitlich remote oder hybrid arbeiten werden. Für IT-Experten heißt das: Jetzt müssen Remote-Strukturen optimiert werden.

Die Ergebnisse der Citrix-Studie „The State of Security in a Hybrid World“ geben einen Einblick in die IT-Sicherheit der Future of Work. Eine der Herausforderungen, vor der IT-Experten nun stehen, sei der Tatsache geschuldet, dass Angestellte zunehmend von überall aus arbeiten und dabei in einigen Fällen zusätzlich persönliche Geräte für den Zugriff auf Cloud-Anwendungen und Unternehmensressourcen verwenden würden. Dadurch entstehe eine Angriffsfläche, die größer ist, als je zuvor. Die Citrix-Studie zeigt:
- 66 Prozent der deutschen Befragten geben an, dass Prozesse und Kontrollen durch die Umstellung auf Remote- und Hybrid-Arbeitsumgebungen komplexer wurden,
- 59 Prozent kämpfen mit dem erhöhten Volumen an Sicherheitsrisiken, das die neuen Arbeitsmodelle mit sich bringen.
Employee Experience wird wichtiger denn je
Mitarbeiter von heute brauchen flexible Arbeitsmodelle. Sie wollen arbeiten wann, wo und wie sie wollen und dabei die Anwendungen und Geräte nutzen, die sie am besten unterstützen. Zusätzlich zu den Sicherheitsentscheidern befragte Citrix weltweit Wissensarbeiter. 59 Prozent der deutschen Befragten gaben an, dass es „extrem“ oder „sehr wichtig“ sei, von zu Hause oder remote auf jedem Gerät arbeiten zu können.
IT-Entscheider müssten daher umdenken. Die Covid-19-Pandemie habe ihnen eine Chance verschafft: 69 Prozent der deutschen Sicherheitsentscheider geben an, dass die Pandemie eine Möglichkeit geschaffen habe, eine langfristige Strategie für die Informationssicherheit über Covid-19 hinaus zu erarbeiten.
„IT-Experten erkennen zunehmend, dass sie mit der Einführung der hybriden Arbeitsweise auch ihr Sicherheitskonzept weiterentwickeln müssen“, sagt Kurt Roemer, Chief Security Strategist bei Citrix. „Statt traditioneller Befehls- und Kontrollstrategien müssen sie einen intelligenteren, auf den Menschen ausgerichteten Sicherheitsansatz verfolgen, der die Mitarbeiter schützt, ohne ihre Employee Experience zu beeinträchtigen.“ Dieses Umdenken lasse sich auch an den weiteren Ergebnissen der Studie ablesen:
- 77 Prozent der befragten deutschen Sicherheitsentscheider geben an, dass es „extrem“ oder „sehr wichtig“ ist, eine nahtlose Employee Experience zu schaffen,
- 92 Prozent messen die Auswirkungen von IT-Sicherheit auf die Employee Experience und die Produktivität der Mitarbeiter.
Trotzdem würden einige Herausforderungen bestehen bleiben. Die Befragung deutscher Studienteilnehmer in Bezug auf remote und hybrides Arbeiten habe drei Hauptprobleme offenbart:
- schlechte Verbindung (51 %),
- technische Probleme in einer digitalen Umgebung lösen (34 %),
- eingeschränkte Nutzung von Firmengeräten – nicht alle Apps/Software, die für die Arbeit gebraucht werden, seien verfügbar (30 %).
Gewappnet für die Zukunft
Citrix zufolge zeigen die Ergebnisse allerdings auch: Unternehmen waren nie besser auf die Zukunft der Arbeit vorbereitet. Sahen sich zum Zeitpunkt der Pandemie nur 53 Prozent der Sicherheitsentscheider „einigermaßen“ dem Thema Remote-Arbeit gewachsen, fühlten sich jetzt 82 Prozent „sehr“ oder „einigermaßen“ gut darauf vorbereitet, remote oder hybrides Arbeiten zu sichern. Diese Zahlen ließen sich auch an den finanziellen Investitionen der Unternehmen ablesen:
- 45 Prozent der deutschen Befragten geben an, dass die Investitionen in Sicherheit sich in den letzten zwölf Monaten um durchschnittlich 27 Prozent erhöht haben,
- 59 Prozent sagen außerdem, dass die IT-Umgebung ihres Unternehmens jetzt sicherer ist, als vor der Covid-19-Pandemie.
Diese Investitionen seien wichtig, denn die Ergebnisse der Studie zeigten auch: 53 Prozent der Befragten sind sich sicher, dass die meisten Angestellten zukünftig vollständig remote oder hybrid Arbeiten werden. „Hybrides Arbeiten ist die Zukunft der Arbeit, und die IT wird dabei eine entscheidende Rolle spielen“, so Roemer. „Mit der richtigen Technologie können Unternehmen einen konsistenten, sicheren und zuverlässigen Zugang zu den Ressourcen bieten, die die Mitarbeiter benötigen, um ihre Arbeit zu erledigen. Ein mögliches Beispiel für effiziente Arbeitsumgebungen von Morgen sind etwa Digital Workspaces. So unterstützen Unternehmen die Angestellten flexibel dabei, ihr Bestes zu geben.“
Über die Studie
The State of Security in a Hybrid World untersucht Einstellungen und Erfahrungen von Sicherheitsentscheidern und Wissensarbeitern in mittelgroßen bis großen Unternehmen (500+ Mitarbeiter in den USA, 250+ Angestellte in den anderen Märkten) im Rahmen der langfristigen Umstellung auf hybride Arbeitsmodelle. In Zusammenarbeit mit Sapio Research habe Citrix eine unabhängige Meinungsforschungsstudie durchgeführt, bei der 1250 Sicherheitsentscheider (mit den Berufsbezeichnungen Manager, Senior Manager, Director und Vice President) in großen und mittelständischen Unternehmen befragt worden seien. Die Befragten stammten Citrix zufolge aus den USA (413), Großbritannien (203), Frankreich (218), Deutschland (209) und den Niederlanden (207). Darüber hinaus seien im Rahmen der Studie 3.603 Wissensarbeiter in mittelgroßen Unternehmen in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden befragt worden.
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