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Microsoft Endpoint Configuration Manager und Endpoint Manager verbinden ECM in der Cloud & EM im Rechenzentrum nutzen

Von Thomas Joos |

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Microsoft Endpoint Configuration Manager arbeitet eng mit den Verwaltungsdiensten für die Anbindung von Arbeitsstationen in Microsoft Endpoint Manager zusammen. Dazu muss ECM aber mit der Cloud verbunden werden. Wir zeigen die Vorgehensweise.

Im Microsoft Endpoint Configuration Manager (ECM) stehen verschiedene Bereiche zur Verfügung, mit denen sich Einstellungen und die Anbindung an Endpoint Manager (EM; vormals Intune) anpassen lassen.
Im Microsoft Endpoint Configuration Manager (ECM) stehen verschiedene Bereiche zur Verfügung, mit denen sich Einstellungen und die Anbindung an Endpoint Manager (EM; vormals Intune) anpassen lassen.
(Bild: Microsoft / Joos)

Microsoft Endpoint Configuration Manager (ECM) ist der Nachfolger von System Center Configuration Manager (SCCM). Die neue Version lässt sich relativ nahtlos mit Microsoft Endpoint Manager verbinden, sozusagen dem Nachfolger von Microsoft Intune. Durch die Kombination der beiden Dienste, lassen sich Arbeitsstationen aus der Cloud heraus in lokalen Rechenzentren und Netzwerken verwalten.

Endpoint Manager und Endpoint Configuration Manager in Kombination nutzen

Die Verteilung der Software ist über Endpoint Manager in der Cloud steuerbar, die Installationsdateien können dazu auf einem lokalen Server mit Endpoint Configuration Manager liegen. Durch die Kombination von Endpoint Configuration Manager (ECM) und Endpoint Manager (EM) lassen sich die Funktionen von EM in lokale Rechenzentren ausdehnen, und die Funktionen von ECM in die Cloud, zum Beispiel für mobile Arbeitsplätze oder Homeoffice-Benutzer.

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Wir haben uns bereits in den Beiträgen „Aufbau einer Microsoft Endpoint-Manager-Infrastruktur“ und „Microsoft-Clients in der Cloud und On-Premises verwalten“ mit den Möglichkeiten von ECM und EM auch in Kombination auseinandergesetzt.

Bei der Verwendung von Endpoint Manager als zentrales Element zur Verwaltung von Arbeitsstationen aus der Cloud heraus, können auch mehrere ECM-Server angebunden werden – auch über Netzwerkgrenzen hinweg. Dadurch ist es möglich komplexe Infrastrukturen aufzubauen und die ECM-Server jeweils als Schnittstelle zu den Arbeitsstationen im Netzwerk zu nutzen.

Praxis: ECM mit EM verbinden

Für die Verbindung von ECM und EM ist zunächst eine funktionierende Infrastruktur mit Endpoint Manager notwendig. Dazu kommt die Installation einer lokalen ECM-Umgebung. Wenn beide Komponenten unabhängig voneinander funktionieren, kann die Verbindung in der lokalen ECM-Konsole eines ECM-Servers über den Bereich „Verwaltung“ auf der linken Seite erfolgen.

Bei „Übersicht“ sind zunächst alle verschiedenen Bereiche zu finden, mit denen sich ECM verwalten lässt. Über den Menüpunkt „Clouddienste“ auf der linken Seite des Fensters lässt sich die Anbindung an Endpoint Manager konfigurieren. Bei „Clouddienste“ können darüber hinaus weitere Anbindungen bspw. an Azure, Azure Active Directory, Cloudverteilungspunkte oder eben an EM vorgenommen werden. Über den Link „Cloud-Verbindung erfolgt schließlich die Anbindung an Microsoft Endpoint Manager. Auf der linken Seite bei „Clouddienste“ sind dann die einzelnen eingerichteten Verbindungen zu sehen.

Über „Cloud-Verbindung konfigurieren“ ist es anschließend möglich die lokale Umgebung an Endpoint Manager anzubinden. Vor der Anbindung ist über „AzurePublicCloud“ und „Anmelden“ zunächst eine Authentifizierung an Azure AD notwendig. Nach der erfolgreichen Authentifizierung kann im Fenster ausgewählt werden, wie die lokale ECM-Umgebung an Endpoint Manager angebunden werden soll.

ECM an Azure AD anbinden

Im Rahmen des Assistenten zur Anbindung von ECM an Endpoint Manager wird im Azure AD des Abonnements eine Anwendung erstellt und konfiguriert, über die ECM seine Daten mit EM synchronisiert. Nach der Verbindung steht in EM der ECM-Server zur Verfügung und kann auch als Quelle für Softwareinstallationen im jeweiligen Netzwerk zum Einsatz kommen. Sobald der Assistent seine Arbeit erfolgreich abgeschlossen hat, erscheint eine Erfolgsmeldung, dass die lokalen Geräte in ECM zu EM synchronisiert werden.

Sobald die Cloud-Verbindung hergestellt wurde, sind deren Eigenschaften in der ECM-Konsole zu finden. Hier ist es auch möglich, nachträglich Anpassungen vorzunehmen. Über verschiedene Registerkarten stehen die Optionen zur Verfügung. Bei „Update konfigurieren“ lässt sich steuern, ob alle Geräte aus der ECM-Infrastruktur zu EM hochgeladen werden sollen. Bei „Aktivierung“ können Admins festlegen, ob in ECM registrierte Geräte automatisch auch in EM registriert werden sollen.

Auf der Registerkarte „Workloads“ kann noch festgelegt werden, ob Workloads für die Co-Verwaltung zwischen Endpoint Manager (Intune) und Endpint Configuration Manager verschoben werden sollen. Für einzelne Richtlinien kann gesteuert werden, ob die zugehörigen Workloads von Configuration Manager oder durch Intune/Endpoint Manager gesteuert werden sollen.

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