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Kein Pilot an Bord Die Zukunft des Rennsports – ferngesteuert und elektrisch

Von Bernhard Lück

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Cisco, Schaeffler, DTM und Riedel Networks entwickeln den Rennsport weiter. Das DTM Electric Demo Car fuhr den 4326 Meter langen Kurs in der Steiermark (Österreich). Der Pilot saß jedoch nicht im Cockpit, sondern rund 80 Kilometer entfernt in einem Simulator.

Das ferngesteuerte DTM Electric Demo Car reagiert innerhalb von zwei Millisekunden auf die Aktionen des Fahrers im Simulator.
Das ferngesteuerte DTM Electric Demo Car reagiert innerhalb von zwei Millisekunden auf die Aktionen des Fahrers im Simulator.
(Bild: Cisco)

Anfang September steuerte der amtierende DTM-Trophy-Champion Tim Heinemann das DTM Electric Demo Car über die Rennstrecke im österreichischen Spielberg. Er selbst befand sich dabei im über 80 Kilometer entfernten Graz.

Die Fernsteuerung eines Rennwagens mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h erfordert, dass alle beteiligten Systeme und insbesondere das zugrundeliegende Netzwerk auf höchstem Leistungs- und Zuverlässigkeitsniveau arbeiten. Die Internationale Tourenwagen Rennen (ITR), Rechteinhaber der Rennsportserie DTM, und der Automobilzulieferer Schaeffler entschieden sich für eine Zusammenarbeit mit Cisco und der Riedel Group, einem Spezialisten für Echtzeitübertragung mit Erfahrung im Motorsport, um diese Innovation im Bereich der Konnektivität zu demonstrieren.

Cisco stellte die Router zur Netzwerkverbindung (SD-WAN) zwischen dem Simulator und der Rennstrecke, die Kontrolle des Autos erfolgte mittels 5G-Technologie. Das Netzwerk von Riedel und Cisco arbeite mit einer Latenz von zwei Millisekunden und könne so Bild, Kommunikation und die Signale der Fernsteuerung mit höchstmöglicher Zuverlässigkeit übertragen. Diese Art der Kommunikation sei nicht nur für den autonomen Verkehr der Zukunft essenziell, auch für kritische Prozesse in der Produktion, so Cisco.

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