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IoT-Zukunft: Intent-based Networking Cisco vereinfacht IoT-Management

Autor / Redakteur: Bernhard Lück / Dipl.-Ing. (FH) Andreas Donner |

Ein zukunftsfähiges IoT sei ohne professionelles Netzwerkmanagement nicht zu bewältigen. Dies erfordere Intent-based Networking. Hierfür habe Cisco drei Lösungen entwickelt, welche die Transparenz, Sicherheit und Skalierbarkeit des IoT-Managements verbessern sollen.

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Die Identity Services Engine (ISE) kontrolliert den Zugriff über kabelgebundene, drahtlose und VPN-Verbindungen auf das Unternehmensnetzwerk.
Die Identity Services Engine (ISE) kontrolliert den Zugriff über kabelgebundene, drahtlose und VPN-Verbindungen auf das Unternehmensnetzwerk.
(Bild: Cisco)

Mit den Erweiterungen des Intent-based-Networking-Portfolios Cisco DNA sollen Unternehmen die sich ständig verändernden IoT-Netzwerke besser verwalten und von den Vorteilen des Intent-based Networking auch im IoT profitieren können. Cisco möchte dabei den Übergang zu IoT-basierten, erweiterten Unternehmensnetzwerken erleichtern.

Höhere Transparenz und Sicherheit

Die Cisco Identity Services Engine (ISE) könne automatisch Geräte erkennen, die an das Netzwerk angeschlossen werden, und zudem Daten wie Hersteller, Modellnummer und installierte Software zeigen. ISE kontrolliere den Zugriff über kabelgebundene, drahtlose und VPN-Verbindungen auf das Unternehmensnetzwerk und erweitere das zentrale Management-Dashboard DNA Center mit Informationen zu Geräten und Nutzern.

Mit dem Software-Upgrade habe Cisco die Anzahl der IoT-Geräte- und Benutzergerätegruppen verdoppelt, die automatisch klassifiziert und identifiziert werden können. Hierbei würden auch Industrie- und Gebäudeprotokolle wie BACNet, Profinet, CIP und Modbus berücksichtigt. Die Erkennung neuer Geräte bilde die Basis für deren Management und Absicherung.

Skalierung von SD-Access

Mit SD-Access könnten Unternehmen ihr Netzwerk sowie ihre Daten und Anwendungen mithilfe von Netzwerksegmentierung einfacher schützen. Nun habe Cisco die Vorteile von SD-Access vom Rechenzentrum auf das gesamte Unternehmen erweitert. Dazu, so der Anbieter, gehören sowohl Distributionszentren, Lager oder Produktionsstätten als auch die Außenumgebung wie Straßen oder Baustellen.

Die aktuelle Version der DNA-Center-Software unterstütze ausgewählte Industrial Ethernet Switches, Compact Switches und Digital Building Switches. Sie ermögliche es der IT-Abteilung, Netzwerkrichtlinien ohne zusätzlichen Verwaltungsaufwand auf Außen- und Nichtteilnehmerbereiche zu erweitern. Gleichzeitig könnten Fachbereiche das Management der einzelnen Endpunkte übernehmen. IT-Teams müssten sich nicht mehr um zahlreiche verschiedene Netzwerkbereiche kümmern und könnten sich auf das Verwalten und Absichern von Betriebsumgebungen konzentrieren.

Geschäftsprozesse optimieren

Der neue cloudbasierte Dienst Operational Insights nutze Netzwerkinformationen, um Geschäftsprozesse zu optimieren und zu sichern. IT-Teams erhielten hiermit eine Standortanalyse zur Verfolgung von IoT-Geräten sowie zur Erfassung von Sensordaten. Das Netzwerk könne nun automatisch Verantwortliche benachrichtigen, damit sie bestimmte Aktionen zu bestimmten Zeiten auf Basis der Sensor- und Standortdaten durchführen: Fertigungsunternehmen könnten z.B. wichtige Geräte und Produkte in Echtzeit lokalisieren und Logistiker feststellen, ob ein bestellter Artikel tatsächlich zugestellt wurde. Operational Insights gebe Unternehmen Einblicke, die zu ausführbaren Erkenntnissen führen.

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