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Repetitive Arbeiten sind Zeitfresser Angestellte verschwenden dreieinhalb Stunden pro Woche

Von Dr. Dietmar Müller

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Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der deutschen Büroangestellten hat das Gefühl, dass ihre Arbeit hauptsächlich aus repetitiven Aufgaben besteht. Des Weiteren verbringen Angestellte in Deutschland im Durchschnitt knapp dreieinhalb Stunden pro Woche mit Aufgaben, die ihrer Meinung nach automatisiert werden könnten.

Mehr als die Hälfte der deutschen Büroangestellten hat das Gefühl, dass ihre Arbeit hauptsächlich aus repetitiven Aufgaben besteht.
Mehr als die Hälfte der deutschen Büroangestellten hat das Gefühl, dass ihre Arbeit hauptsächlich aus repetitiven Aufgaben besteht.
(Bild: gemeinfrei, lukasbieri / Pixabay)

Das geht aus einer aktuellen Umfrage von UiPath hervor, einem Anbieter für Unternehmensautomatisierungssoftware und RPA (Robotic Process Automation). Für die Studie „Office Worker Survey 2021“ wurden im März 2021 4.500 Büroangestellte in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Indien und Singapur befragt. 500 der Befragten stammen aus Deutschland.

Fazit: Tägliche repetitive Aufgaben stehlen vielen Büroangestellten in Deutschland Arbeitszeit und führen zu Defiziten in Kernbereichen. So sagen 40 Prozent, dass sie aufgrund solcher zeitaufwendigen Aufgaben, Kunden nicht umfassend betreuen können. Auch fehlt der Hälfte (50 Prozent) die Zeit, um neue Aufgaben in ihren täglichen Arbeitsablauf einbauen zu können. 52 Prozent würde sich deswegen wünschen, dass Teile ihres Jobs automatisiert werden.

Unterstützung durch Automatisierung wünschen sich Mitarbeiter dabei besonders in den Bereichen:

  • Eingabe von Daten/Erstellung von Datensätzen (59 Prozent),
  • Terminierung von Anrufen und Meetings (53 Prozent),
  • E-Mails (verfassen, antworten, erinnern) (43 Prozent).

Knapp zwei Drittel (65 Prozent) zeigen dabei sehr viel Interesse für maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz (KI). Die Automatisierung wird dabei immer stärker von den Unternehmen selbst vorangetrieben. 39 Prozent der in Deutschland Befragten sagen, dass ihr Arbeitgeber verstärkt in Automatisierungssoftware investiert hat; für neun Prozent war dies die erste Investition in dem Bereich. Im internationalen Vergleich hinkt Deutschland hier deutlich hinterher: Indien und Singapur wiesen mit 51 Prozent beziehungsweise 44 Prozent die höchste Rate an Unternehmen auf, die ihre bestehende Automatisierungssoftware skalierten.

„Es ist nicht überraschend, dass Mitarbeiter nach Möglichkeiten suchen, sich bei der Arbeit mehr zu engagieren. Automatisierung kann die Produktivität der Mitarbeiter steigern und, was noch wichtiger ist, sie können sich dadurch auf sinnvolle Arbeit konzentrieren, die kreativ, kollaborativ und strategisch ist“, so Tom Clancy, Senior Vice President of Learning bei UiPath. „Es ist entscheidend, dass Unternehmen Schulungen und Zugang zu Automatisierung und anderen digitalen Technologien anbieten, damit ihre Mitarbeiter zufrieden und effizient arbeiten können.“

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