Energie- und Ressourcenverbrauch optimieren 5 Wege, wie 5G die Nachhaltigkeit fördert
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Bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft ruhen viele Hoffnungen auf neuen Technologien – in einer zunehmend vernetzten Welt bieten 5G-Netze hohes Potenzial für mehr Klimaschutz. Giesecke+Devrient (G+D) erklärt, wie der Mobilfunkstandard in der Praxis zu mehr Nachhaltigkeit beiträgt.

Bei den globalen Bemühungen um Umweltschutz und nachhaltige Lebensweisen kommen den Einsparungen von Emissionen und der Förderung von ressourcenschonenden Technologien Schlüsselrollen zu. Viel Potenzial birgt dabei der Mobilfunkstandard 5G, der Daten schneller und effizienter übertragen kann als herkömmliche Technologien. G+D zeigt an fünf Beispielen, wie 5G im Alltag Emissionen einspart und Nachhaltigkeit fördert.
1. Hohe Energieeffizienz
Je mehr Informationen Geräte über das Mobilfunknetz pro Energieeinheit senden und empfangen, desto geringer ist ihr Stromverbrauch. Im Vergleich zu 4G erwarten Experten mit dem 5G-Standard eine Effizienzsteigerung um den Faktor 100 – wodurch Mobilfunkbetreiber in der Lage sind, hohe Energiemengen einzusparen und Emissionen zu reduzieren. Gleichzeitig ist die verbesserte Energieeffizienz eine wichtige Voraussetzung, um den erwarteten Anstieg der Datenübertragungen technisch umzusetzen.
2. Steuerung und Automatisierung
Durch den Einsatz von Sensoren im 5G-Netz sind Unternehmen in der Lage, den Status von Anlagen wie Fertigungsmaschinen, Aufzügen, Windkrafträdern oder Lastwagen in Echtzeit zu überwachen. Indem Unternehmen die Wartungen exakt planen und Ausfallzeiten vermeiden, reduzieren sie den Energiebedarf und senken ihre Betriebskosten. Die Sensoren spielen auch bei der automatischen Anlagensteuerung eine zentrale Rolle, indem sie große Datenmengen in Analyseplattformen einspielen. Die gesammelten Informationen maximieren im Zusammenspiel mit künstlicher Intelligenz und digitalen Zwillingen die Leistung der Anlagen, die als Ergebnis effizienter arbeiten und weniger Energie verbrauchen.
3. Effektivere Produktionsketten
Schnelle Datenübertragung und geringe Latenzzeit sind die Voraussetzungen für die weitere Digitalisierung der industriellen Produktion. 5G öffnet die Tore für vernetzte Anlagen oder automatisierte Transportsysteme, die für ein Höchstmaß an Effizienz innerhalb von Produktionsprozessen sorgen. Auf diese Weise reduziert die Technologie den Energiebedarf und spart CO₂-Emissionen ein.
4. Kontrollierte Landwirtschaft
Die Agrar- und Ernährungswirtschaft ist nicht nur von entscheidender Bedeutung bei den Bemühungen um eine nachhaltigere Zukunft, sie bietet sich auch für den Einsatz von 5G-Technologien an, um Emissionen zu senken und den Ertrag zu steigern. Der Ansatz einer intelligenten Landwirtschaft nutzt 5G-IoT-Sensoren, um Daten für bessere Entscheidungen zu sammeln – beispielsweise indem sie den Feuchtigkeitsgehalt von Böden überwachen oder den optimalen Zeitpunkt zum Düngen bestimmen. Der 5G-Standard realisiert aber auch den Einsatz von Drohnen zur Analyse von Grünflächen, automatisierten Maschinen und die Überwachung der Gesundheit von Tieren.
5. Smart Citys
5G ermöglicht die Entwicklung von Smart Citys, in denen vernetzte Geräte Echtzeitdaten sammeln und austauschen. Diese Daten können zur Optimierung des Energieverbrauchs, des Verkehrsflusses, der Abfallwirtschaft und mehr genutzt werden. Durch die effiziente Verwaltung von Ressourcen können Städte ihren CO₂-Fußabdruck verringern und die Lebensqualität der Einwohner verbessern.
„Die 5G-Technologie wird die Digitalisierung entscheidend vorantreiben und gleichzeitig für wichtige Fortschritte im Bereich der Nachhaltigkeit sorgen“, erklärt Philipp Schulte, CEO G+D Mobile Security. „Mit mehr Konnektivität und dem Zugang zu digitalen Diensten und Produkten eröffnen sich in Zukunft völlig neue Möglichkeiten, den Energie- und Ressourcenverbrauch branchenübergreifend deutlich zu optimieren.“
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