Fluke Networks OptiView XG – Tablet-Messtechnik für Netzwerktechniker Netzwerkanalyse von der Applikationsebene bis hin zu virtuellen Maschinen
Fluke Networks hat ein Netzwerkanalyse-Tablet für drahtlose und drahtgebundene Infrastrukturen vorgestellt. Das OptiView XG unterstützt VMware ESX Server sowie Spektralanalyse und soll Netzwerk- und Applikationsprobleme automatisiert lösen. Hierbei helfen anpassbare Dashboards sowie Schnittstellen für Wi-Fi, Kupfer und Glasfaser bis 10GbE.
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Mit dem Tablet OptiView XG liefert Fluke Networks Netzwerktechnikern ein portables Analysewerkzeug mit breitem Einsatzspektrum. Gary Ger, Vice President von Fluke Networks, erläutert: „OptiView XG erlaubt in Form eines Tablets, das Sie vom Rechenzentrum mit in die Produktionshalle oder ins Büro nehmen können, einen sofortigen und intergrierten Blick in Ihr Netzwerk“.
Einmal mit drahtlosen oder drahtgebundenen Netzen verbunden, analysiert das System selbstständig den Netzwerkverkehr und sucht automatisiert Netzwerkgeräte. Laut Hersteller findet die Echtzeitsuche bis zu 30.000 Devices und Access Points. Auf Knopfdruck erstellt das OptiView XG komplette Netzpläne und bereitet diese grafisch auf. Ebenfalls auf Knopfdruck erkennt das auf Windows 7 basierende System nicht nur WLAN-Problemfelder und Interferenz-Bereiche sondern hilft auch beim Design eines Drahtlos-Netzwerks, indem es die optimalen Accesspoint-Standorte ermittelt und anzeigt.
Dabei analysiert das System Applikationsinfrastrukturen sowie Pfade und überwacht die Performance entlang von Links. Durch Leistungseinbrüche zwischen zwei Punkten im Netzwerk sollen so Netzwerkprobleme erkannt werden.
Für eine gezielte Problembehandlung kann das System Daten, einschließlich NetFlow, über einen Zeitraum von 24 Stunden erfassen. Anwender können Probleme so zeitlich eingrenzen. Das Tablet erkennt dabei über 40 verschiedene Netzwerkprobleme und liefert mögliche Ursachen, Auswirkungen und Lösungen.
OptiView XG analysiert auch virtuelle Maschinen und deren unter VMware ESX laufende Hosts. So lassen sich nicht nur neue virtualisierte Server ausfindig machen. Zudem liefert das Tablet auch Daten zu CPU- und Speicherauslastung.
Daten stellt das System über individuell anpassbare Dashboards dar. Auf Wunsch liefert das Tablet auch Berichte im HTML- oder PDF-Format.
Die Ports des OptiView XG unterstützen 10G-SFP+, 10/100/1000M-RJ-45 und 100/1000M-SFP+. Die dreifach ausgelegten WLAN-Schnittstellen funken gemäß IEEE 802.11a/b/g/n und erlauben Spektralanalysen sowie parallele Analysen von Netzwerkgeräten und Wi-Fi-Umgebungen. Externe Festplatten lassen sich per eSATA anbinden. Das Tablet besitzt ein 10,25-Zoll-großes Touch-Display mit 1.024 x 768 Pixeln Auflösung, wiegt 2,5 Kilogramm und ist circa fünf Zentimeter dick. Die zwei Akkus lassen sich abwechselnd im laufenden Betrieb wechseln und sollen eine Laufzeit von drei Stunden ermöglichen.
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