Mit Nmap Netzwerke und Rechner scannen Dropbox-Clients mit Nmap entdecken
Der Einsatz von Dropbox und anderen Cloudspeichen im Unternehmen ist bei Administratoren nicht sehr beliebt, denn die Probleme der Datensicherheit werden von den Mitarbeitern meist übersehen. Zum Aufspüren solcher Dienste im eigenen Netz und auch für andere Sicherheitsscans eignet sich das kostenlose Tool Nmap.
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Die Speicherung von Daten in Cloudspeichern wie Dropbox ist für Unternehmen nicht immer ein Segen. Das Problem für Administratoren ist, dass Anwender keinen USB-Stick mehr benötigen um Daten aus dem Unternehmen zu schleusen, sondern Dateien direkt im Internet speichern können.
Auch wenn keine Gefahr der Datenspionage besteht, belastet das hochladen oder Herunterladen von Dokumenten aus und in die Cloud die Internetleitung. Dazu kommt, dass viele Anwender sicht nicht bewusst sind, dass heikle Firmen-Dokumente in Cloudspeichern nicht besonders sicher sind. Dazu und auch für andere Sicherheitsscans eignet sich das kostenlose Tool Nmap.
Egal was die Gründe sind, viele Administratoren wollen den Einsatz von Cloudspeichern im Unternehmen unterbinden. Dabei helfen kostenlose Tools wie Nmap. Normale Scanprogramme bringen bei Dropbox nichts, da die Anwendung die Ports 80 und 443 nutzt. Der Vorteil von Nmap liegt darin, dass bei den Installationsdateien bereits ein vorgefertigtes Überwachungsskript integriert ist. Mit diesem können auch Administratoren die sich nicht tiefgehender in die Thematik eindenken wollen schnell und einfach nach Dropbox-Benutzern im Netzwerk suchen.
Dabei nutzt das Tool die Schwachstelle des Syncronisierungstools von Dropbox, welches im Netzwerk auf Anfragen zur Synchronisierung wartet. Nmap lässt sich mit Windows nutzen, läuft aber auch auf Linux- und MacOS-Rechnern. Das entsprechende Überwachungsskript lässt sich auch separat herunterladen. Alles was Administratoren tun müssen, ist Nmap installieren und das Skript starten. Anschließend scannt das Tool das Netzwerk und meldet alle IP-Adressen auf denen Dropbox zu finden ist. Auf der Downloadseite des Skripts gibt es auch haufenweise andere Skripte. Diese haben alle die Endung *.nse (Nmap Script Engine) und lassen sich in Nmap zur Spezifizierung von Scanjobs verwenden.
Neben dem Aufdecken von Dropbox, lassen sich mit dem Tool Rechner und Netzwerkgeräte auf offene Ports scannen. Zum Lieferumfang von Nmap gehört auch eine grafische Oberfläche, mit der Administratoren sehr einfach Netzwerke scannen können.
Wie man mit Nmap Dropbox-Nutzer im eigenen Netzwerk entdeckt zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt in der Bilderstrecke dieses Artikels. Klicken Sie dazu einfach auf das Teaser-Bild dieses Beitrags!
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