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Zukunft trifft auf Mittelalter Die Digitalisierungs-Lüge: woran viele Projekte wirklich scheitern
Gerne gerät bei der Umsetzung von Digitalstrategien in Vergessenheit, einen Blick auf die bestehende Infrastruktur zu werfen. Dies kann sich rächen. Veraltete, hardwarebasierte Weitverkehrsnetze sind nicht auf heutige Anforderungen an Leistung, Bandbreite, Verfügbarkeit und Sicherheit ausgelegt. Bedeutend besser fährt man mit der softwaredefinierten Alternative SD-WAN.
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Dass Deutschland in puncto Digitalisierung keine gute Figur macht, ist ein offenes Geheimnis. Seit Jahren zeigen zu diesem Thema aufgelegte Studien, dass sich Wirtschaft und Staat mit der Umstellung auf digitale Geschäftsprozesse und -modelle schwertun. Denn ein bisschen Cloud hier und ein wenig Automatisierung da bedeutet noch lange nicht, digitalisiert zu sein. Das Jahr 2020 hat uns dies mehr als deutlich vor Augen geführt
Von jetzt auf gleich hieß es, aus dem digitalen Dornröschenschlaf zu erwachen und die nötigen Voraussetzungen für die Arbeit aus dem Home Office oder für E-Schooling zu schaffen. Ebenso mussten in Windeseile digitale Gesundheitsanwendungen eingeführt und elektronische Behördendienste realisiert werden. Zusammengenommen eine Mammutaufgabe.
Reibungslos läuft das nicht immer ab, vielmehr hakt es an der einen oder anderen Stelle sichtbar. Noch immer müssen Nutzer viele Defizite in Kauf nehmen: lange Anmelde- und Zugriffszeiten bei hochfrequentierten Cloud-Diensten, überlastete oder zeitweise nicht erreichbare Server, träge arbeitende Anwendungen, Videokonferenzen mit schlechter Bild- und Tonqualität, langsame Downloads. Dass dies die Produktivität einschränkt, liegt auf der Hand. Ganz zu schweigen davon, dass ein positives Nutzererlebnis anders aussieht.
Hemmschuh Netzwerk
Die Ursache für das stockende Anlaufen vieler digitaler Prozesse ist schnell gefunden: es mangelt am passenden infrastrukturellen Unterbau. Auf der einen Seite lässt der Ausbau von Breitbandnetzen zu wünschen übrig. Auf der anderen Seite dominieren in die Jahre gekommene Weitverkehrsnetze auf Basis des MPLS-Protokolls nach wie vor die Standortvernetzung. Diese zeichnen sich zwar durch eine hohe Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Übertragungsqualität aus, sind jedoch komplex, mühsam zu verwalten und im Betrieb vergleichsweise teuer.
Hinzu kommt, dass die Nutzung nativer SaaS- oder in Cloud-Umgebungen betriebener Anwendungen infolge der Pandemie einen weiteren Aufschwung erlebt. Nutzer wollen nicht nur, sondern müssen von jedem beliebigen Standort aus möglichst sicher und ohne Performance-Einbußen auf gehostete Applikationen zugreifen, egal wo sich diese befinden. Das zu transportierende Datenvolumen erreicht dadurch neue Größenordnungen, die Zahl der Übertragungswege nimmt zu. Bandbreite, Geschwindigkeit und Sicherheit sind gefragt. Diese Eigenschaften bieten die vor dem Cloud-Zeitalter aufgesetzten routerzentrierten WAN-Architekturen nur bedingt. Wer nicht bereits modernisiert und übergreifend auf eine zeitgemäßere Infrastruktur gewechselt hat, steht spätestens jetzt vor einem Problem.
Softwaredefiniert statt hardwarediktiert
Für die Realisierung stehen bereits seit geraumer Zeit Lösungen zur Verfügung, für die Gartner im Jahr 2016 den Begriff SD-WAN prägte. Sie läuten eine Abkehr von der hardwaregebundenen hin zu einer softwaredefinierten Welt ein und ermöglichen es, Standorte über große geografische Distanzen hinweg unterbrechungsfrei zu vernetzen. Unternehmen können damit unkompliziert und kostengünstig Zweigstellen sowie mobile Arbeitsplätze, Home- und Remote-Offices ans Firmennetz koppeln und dieses wiederum an öffentliche Clouds und SaaS-Anwendungen anschließen.
Dass die Reise in diese Richtung geht, steht außer Frage. Analysten von IDC schätzen das jährliche Umsatzwachstum derzeit auf knapp 31 Prozent ein. Das 2023 erreichbare Marktvolumen beziffern sie auf über fünf Milliarden US-Dollar. Damit handelt es sich um eines der am schnellsten wachsenden Segmente im Enterprise-Networking-Markt.
Wie funktioniert’s?
SD-WAN-Lösungen setzen auf dem Software-Defined-Networking-Prinzip (SDN) auf, bei dem die Management- und Kontrollschicht von der Datenschicht getrennt ist. Bislang in Hardware realisierte Funktionen und Dienste lassen sich von den Geräten entkoppeln, indem man eine Softwareebene über der physischen Infrastruktur einzieht. Dadurch entsteht eine virtuelle Overlay-Struktur, die komplett unabhängig vom darunterliegenden Transportnetz ist und intelligentes Management ermöglicht.
Der Vorteil: Organisationen können vorhandene Verbindungen zu virtuellen WAN-Links kombinieren und parallel nutzen. Dazu gehören DSL-, MPLS- und Breitband-Internetleitungen oder 4G/5G. Je nach der Verbindungsverfügbarkeit und -qualität werden Anwendungsdaten über die bestmögliche Strecke hin zum Nutzer geschickt, und zwar abhängig von der geschäftlichen Priorität und den Anforderungen an Performance, Sicherheit und Bandbreite. Sollte eine Leitung ausfallen, leitet die Software den betroffenen Datenstrom umgehend auf einen alternativen Pfad um.
Direktverbindung ohne Umstieg
Ein SD-WAN gleicht somit einem verästelten Wegenetz, dass sich aus vielen Land- und Bundesstraßen, Autobahnen plus exklusiven, weniger befahrenen mautpflichtigen Schnelltrassen zusammensetzt. Anwender können dadurch direkt und in Hochgeschwindigkeit auf die von ihnen gewünschten Applikationen und Daten zugreifen.
Bei konventionellen Enterprise-WANs sieht dies gänzlich anders aus. Diese beruhen in vielen Fällen nach wie vor auf einer sternförmig angeordneten Hub-and-Spoke-Architektur. Das bedeutet, dass der gesamte Datenverkehr von und zu den Niederlassungen und standortungebundenen Arbeitsplätzen über das zentrale Rechenzentrum läuft. Statt direkt von A nach B zu fahren – beispielsweise von Hamburg nach Berlin – geht es in diesem Fall zunächst von Hamburg nach München und von dort wieder zurück nach Berlin. Das Ergebnis sind Performance-Einbußen, Staus und unzufriedene Nutzer.
Citrix SD WAN: Das GPS-System für den Datennetzverkehr
Mit Citrix SD-WAN lassen sich solche unerwünschten Umwege vermeiden. Die cloudfähige Lösung ermöglicht es Unternehmen, eine anwendungsoptimierte virtualisierte Netzwerkinfrastruktur zu erstellen: ein sicheres „Always-on Network“. Tritt auf einer Verbindung ein Problem auf oder fällt diese ganz aus, wird der Datenverkehr automatisch in Sekundenschnelle umgeleitet. Dadurch bleiben geschäftskritische Anwendungen und Dienste durchgängig verfügbar und die Leistung konsistent.
Die kontinuierliche Überwachung jeder WAN-Verbindung auf Latenz, Störungen oder Paketverluste sorgt zudem dafür, dass die Netzintelligenz den Datenverkehr zu jedem Zeitpunkt über den am besten geeigneten Pfad routet. Dabei ist sichergestellt, dass immer genügend Bandbreite für kritische Anwendungen bereitsteht.
Neben der bestmöglichen Kanalisierung der Datenströme punktet Citrix SD WAN überdies noch mit einem anderen Vorteil: Anstatt über das firmeneigene Rechenzentrum gehen zu müssen, können sich Nutzer direkt über den von ihrem Standort aus am nächsten gelegenen Zugangspunkt mit virtuellen, Web- oder SaaS-Anwendungen wie Office 365 verbinden. Die Folge ist eine optimale Performance, die sich in einer höheren Produktivität niederschlägt.
Sicherheit wird ebenfalls großgeschrieben. Daher kommt Citrix SD WAN mit einer integrierten statusbasierten Firewall. Darüber hinaus lässt sich ein Stack mit Webfiltern, IDS/IPS und Malwareschutz oder virtuelle Next-Gen Firewalls von Drittanbietern hinzufügen. Zusätzlichen Schutz bietet die Nutzung von cloudbasierten Netzwerkssicherheitsdiensten.
Wer noch tiefer in die Lösung einsteigen und mehr über den Funktionsumfang von Citrix SD-WAN, die Vorteile, Anwendungsfälle und das Zusammenspiel mit weiteren Lösungen erfahren möchte, findet auf der Citrix-Webseite detaillierte Informationen.
Den Umstieg meistern
Trivial ist der Wechsel auf ein SD-WAN allerdings nicht. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte mit einem kompetenten Dienstleister wie der Concat AG zusammenarbeiten. Das auf die Realisierung komplexer Projekte spezialisierte IT-Systemhaus ist bekannt für sein Gespür für neue, vielversprechende Technologien. Die Consultants und Techniker sind immer am Puls der Zeit und oft den entscheidenden Schritt voraus.
Dank einer ganzheitlichen Herangehensweise sind Unternehmen bei Concat gut aufgehoben und das auf jedem Schritt ihrer Vorhaben. Speziell auf Citrix-Lösungen geschulte Experten begleiten sie auf dem Weg zur individuellen SD-WAN-Lösung und liefern alle nötigen Leistungen aus einer Hand: angefangen von der strategischen Beratung über die Implementierung bis hin zum Betrieb.
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