:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1803000/1803054/original.jpg)
Firma zum Thema
1,1 Milliarden Smartphones
So werden E-Mails an private Mail-Adressen weitergeleitet, Unternehmensdaten über cloud-basierte Speicherlösungen, wie Dropbox, Google Drive oder doctape.com, synchronisiert, um daraufhin mit diesen Daten an privaten Endgeräten freier und unkompliziert arbeiten zu können. Das geht bis zur Bestellung von virtuellen Maschinen auf der Amazon Cloud mit privaten Amazon-Accounts, da die Prozesse der eigenen Unternehmens IT als nicht agil genug erscheinen.
In vergangenen Untersuchungen wurde zudem deutlich, dass Anwendern im Unternehmensumfeld auf ihren Endgeräten oft zu viele Applikationen zur Verfügung stehen. Da diese nicht alle genutzt werden, kann es zur Überlizensierung gegenüber Softwareherstellern kommen.
Die neuen Anwendungen
Auch die Applikationswelt hat sich in den letzten Jahren verändert. So ermittelte das Analystenhaus Gartner im Jahr 2011, dass über 50 Prozent der in 2011 in Unternehmen eingeführten Anwendungen betriebssystemneutral sind und von jedem beliebigen Endgerät aus genutzt werden können. Auch hier geht der Trend weiter in Richtung Betriebssystem- und Browser-Unabhängigkeit.
Der Betriebssystem-Layer verliert somit stetig an Bedeutung, wodurch auch immer mehr nicht Windows-basierte Endgeräte Einzug in Unternehmen halten. Es wäre allerdings leichtfertig zu denken, dass es in der Zukunft in Unternehmen eine reine Tablet- und App-Welt geben wird. Da Gartner prognostiziert in derselben Studie, dass im Jahre 2020 immer noch 10 Prozent aller Applikationen Windows-basiert seien werden.
Die Herausforderungen für Unternehmen lassen sich daher relativ einfach ableiten. Unabhängig welche Compliance-Regeln ein Unternehmen hat und unabhängig davon, wie lange man es schafft sich als IT-Abteilung gegen neue Geräte zu wehren - früher oder später werden Unternehmen keine andere Wahl haben als sich mit einer unternehmensweiten Integration dieser Endgeräte zu beschäftigen.
(ID:38274800)