Silver Peak betritt den deutschen Markt mit virtueller Appliance der Data-Center-Klasse WAN-Optimierung mit Silberhäubchen kann 20 mal mehr
Bisher war Silver Peak Systems ausschließlich in Amerika präsent. Nun stellt sich der Anbieter von WAN-Optimierungsprodukten auch in Deutschland vor – und das gleich mit einem Knaller: Die virtuelle WAN-Optimierungs-Appliance „VRX-8“ bietet einen 20 Mal so hohen Datendurchsatz wie die Konkurrenzprodukte. Damit eignet sich das Produkt für die Anforderungen von Rechenzentren.
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Silver Peak hat seinen Hauptsitz in Santa Clara (Kalifornien). Doch jetzt eröffnet der Anbieter von WAN-Optimierungs-Produkten Büros in Deutschland und Frankreich. Zudem baut das Unternehmen seine Präsenz in Großbritannien aus.
Als Vertriebs- und Support-Partner für die WAN-Acceleration-Produkte konnten die Kalifornier Sysob für Deutschland, Österreich und die Schweiz, CDG für Großbritannien und Exclusive Networks für Südeuropa gewinnen.

Als Vice President Sales für Europa, den Nahen Osten und Nord-Afrika hat Silver Peak Mike Betz gewonnen, der zuvor bei Expand Networks war. Zuvor war Betzt unter anderem bei Smarts (von EMC übernommen), Whale Communications (jetzt Microsoft), E.piphany, Oracle und IBM.
Silver Peak optimiert Netze
Die Optimierung des Traffics für Wide Area Networks (WANs) geschieht in den Silver-Peak-Appliances auf Layer 3. Damit agieren die Produkte unabhängig von Veränderungen auf den Applikationsebenen. „Im Gegensatz zu unseren Mitbewerbern optimieren wir keine Anwendungen, sondern das Netzwerk“, sagt Jeff Aaron, Vice President Marketing bei Silver Peaks.
Damit eigneten sich Silver-Peak-Produkte insbesondere für den Verkehr in und zwischen Rechenzentren. Denn hier könne ein Admin kaum voraussehen, welche Anwendungen wie viel Verkehr verursachten, anders als beim Verkehrsaufkommen in den Außenstellen der Unternehmen. „Wird für die Versorgung Citrix genommen, ist das auch morgen noch so“, sagt Aaron. So bleiben 80 bis 90 Prozent den WAN-Verkehrs unverändert.
Im Prinzip stehe die WAN-Optimierung von Silver Peak auf drei Beinen:
- Deduplizierung, „Network Memory“ – auf dem IP-Layer, nicht auf der TCP-Schicht. Somit lasse sich durch Silver Peak auch Citrix-Verkehr komprimieren, der bereits durch Citrix-eigene 1Tools optimiert wurde.
Insgesamt verringert Deduplizierung die Datenmenge, die über eine Weitverkehrsverbindung übertragen wird und spart somit Bandbreite und damit Geld. Network Memory zahlt sich vor allem bei Applikationen wie File-Transfers, dem Sichern und Zurückspielen von Daten (Backup) sowie der Übertragung von Videos aus.
- Network Acceleration, etwa TCP und CIFS – hier, bei der Beschleunigung gebe es kaum Unterscheidungsmerkmale zu den Produkten der Konkurrenz, erläutert Aaron.
- Network Integrity – hier geht es darum Pakete, die während den Transports kaputt gehen, wieder herzustellen. Damit wird sichergestellt, dass die Datenpakete korrekt beim Adressaten abgeliefert werden. Zudem erlaubt die Funktion, WAN-Ressourcen entsprechend der Priorität der einzelnen Anwendungen zuzuweisen.
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