Alcatel-Lucent bringt 40 Gbit/s auf bestehende Glasfasern Vodafone testet TWDM-PON im Feld
Gemeinsam mit Vodafone will Alcatel-Lucent derzeit den ersten TWDM-PON-Feldversuch in Europa durchführen. Die Technik erziele in bestehenden Glasfasernetzen bis zu 40 Gbit/s und soll so steigende Anforderungen im Mobile Backhaul bedienen.
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Schon seit einiger Zeit bietet Alcatel-Lucent Netzprovidern einen kostengünstigen Einstieg in TWDM-PON (Time and Wavelength Division Multiplexed Passive Optical Networks) an. Für Vodafone ist die Technik offenbar so vielversprechend, dass man jetzt einen Feldversuch mit Alcatel-Lucent wagt.
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Universal TWDM verspricht günstigen Einstieg und 40 Gbit/s
Alcatel-Lucent senkt Hürden für TWDM-PON
Mit TWDM-PON kann der Provider das bestehende Glasfasernetz auf bis zu 40 Gbit/s hochrüsten (10 Gbit/s pro Wellenlänge). Die Technik adressiere damit wachsende Anforderungen an den Rücktransport von Funkdaten in das Festnetz (Mobile Backhaul) sowie steigende Datenverkehre.
Der Feldversuch folgt erfolgreichen Labortests von Vodafone im spanischen Vigo. Dabei wurden mit zwei Wellenlängen bereits 20 Gbit/s erreicht.
Alcatel-Lucent und Vodafone untersuchen TWDM-PON und mögliche Ausrollszenarien bereits seit 2010. Gemeinsam habe man nach eigenen Angaben auch zur Standardisierung der Technologie beigetragen. Gavin Young, Head of Fixed Access, Vodafone Group, kommentiert: „Wir haben seit Jahren mit Alcatel-Lucent bei der Entwicklung und bei Tests und Feldtests von TWDM-PON zusammengearbeitet und dabei immer großartige Ergebnisse erzielt. Wir freuen uns auf die Feldversuche mit der TWDM-PON-Technologie in Europa.“
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