Anwendungsspezifische IoT-Prototypen statt Grundlagenforschung Telekom und Fraunhofer gründen Open IoT Labs
Gemeinsam mit interessierten Unternehmen wollen Deutsche Telekom und Fraunhofer IML künftig IoT-Lösungen testen, entwickeln und zur Marktreife bringen. Hierfür wurden in Dortmund die „Telekom Open IoT Labs“ eingerichtet.
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Deutsche Telekom (Telekom) und das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (Fraunhofer IML) haben in Dortmund die „Telekom Open IoT Labs“ eingerichtet. Dort wolle man gemeinsam mit interessierten Unternehmen anwendungsspezifische IoT-Prototypen entwickeln.
Den praxisnahen Ansatz der Einrichtung beschreibt Anette Bronder, Chefin des Digital- und Sicherheitsgeschäfts der Deutschen Telekom: „In den Telekom Open IoT Labs wollen wir keine Grundlagenforschung betreiben, sondern den Unternehmen einen konkreten Nutzen bieten, indem wir ihre Probleme mit IoT-Anwendungen lösen [...] Alle notwendigen Technologien für IoT-Lösungen sind vorhanden. Jetzt gilt es, die Einsatzfelder zu finden, die den Unternehmen den schnellsten und nachhaltigsten Vorteil bringen.“
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Angebote und Anwendungen für Internet der Dinge
Telekom liefert NB-IoT-Servicepakete
In den „Telekom Open IoT Labs“ wollen die Partner ihre unterschiedlichen Kompetenzen bündeln. Das Fraunhofer IMT bringt sich mit bis zu sechs Wissenschaftlern sowie Know-how in Sachen Hardware und Anwendungen ein. Die Telekom stellt bis zu drei Experten ab und steuert ihre Netzkompetenz sowie eigene Lösungen für IoT- und Cloud-Lösungen bei. Dem entsprechend konzentriere man sich zunächst auch schwerpunktmäßig auf Projekte, die auf der von Mobilfunknetzen abgeleiteten NB-IoT-Technologie basieren.
Im Fokus stünden dabei Lösungen für den späteren Einsatz im Massenmarkt. So habe man beispielsweise gemeinsam mit Würth Industrie Service den Prototyp eines Service-Buttons für den Bereich C-Teile-Management entwickelt. Dieser optimiere den Nachbestellprozess von Schrauben, Muttern und Scheiben.
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