Kabeldiagnose und Standby sollen Energieaufnahme wesentlich reduzieren Stromsparende Ethernet-Switches von D-Link für KMU und SOHO
D-Link senkt den Stromverbrauch seiner Gigabit-Switches für kleine Unternehmen und SOHO. Die aktualisierten Geräte verfügen über einen Standby-Modus und passen ihre Leistung der Leitungslänge an. Die Performance der Switches DGS-1005D, DGS-1008D, DGS-1016D und DGS-1024D soll dabei nicht leiden. Die Systeme unterstützen zudem Full Duplex und Jumbo-Frames.
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Im Vergleich zu herkömmlichen Switches sollen die angekündigten Systeme bis zu 44 Prozent weniger Energie verbrauchen, sagt D-Link. Der Strombedarf eines DGS-1005D soll sich zum Beispiel auf bis zu 4,2 senken lassen, maximal zieht das Gerät 7,4 Watt aus der Steckdose. Beim DGS-1008D liegt die Energieaufnahme zwischen 6,5 und 11,6 Watt. Zum konkreten Einsparpotenzial der Modelle DGS-1016D und DGS-1024D ist noch nichts bekannt, bislang verbrauchten die Systeme bis zu 37,7 Watt.
Für den reduzierten Stromhunger soll ein Standby-Modus sorgen. Dieser wird aktiv, wenn ein an den Switch angeschlossener PC heruntergefahren wird. Eine „Cable Diagnostic“ genannte Funktion erkenne zudem die Länge angeschlossener Netzwerkkabel und passe den Energieverbrauch daran an.
Leistung wird nicht beeinträchtigt
Die Leistung der Systeme werde durch die Sparmaßnahmen nicht beeinträchtigt, so der Hersteller. Alle Geräte ermöglichen im Full Duplex Modus Übertragungsraten von bis zu 2.000 Mbit pro Sekunde und Port. Zudem sind die Switches kompatibel mit Jumbo-Frames und können auch bis zu 9.600 Byte große Datenpakete übermitteln.
Die energiesparenden Ausführungen der lüfterlosen, schreibtischtauglichen Switches DGS-1005D und GDS-1008D kommen im November auf den Markt und kosten 49 respektive 79 Euro. Die für größere Arbeitsgruppen geeigneten Geräte mit bis zu 24 Ports sollen im Dezember folgen. Kunden kostet ein DGS-1016D dann 279 Euro, der DGS-1024D schlägt mit 369 Euro zu Buche.
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