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Verbessertes Testing und Monitoring von Mobile-IP-Services Spirent unterstützt Service-Provider bei Mobile Backhaul mit Ethernet

Autor / Redakteur: Bernhard Lück / Dipl.-Ing. (FH) Andreas Donner

Service-Provider haben wegen der Umstellung ihrer Infrastrukturen für Mobile Backhaul von TDM auf Ethernet verstärkt Probleme beim Betrieb und Management der Netzwerke. Angesichts sinkender Einnahmen für die Datenübertragung zählt dazu vor allem der Zwang, die Betriebskosten zu senken. Spirent möchte mit dem Testcenter Live die Effizienz verbessern und garantierte Services bei Modellen auf Ethernet-Basis sicherstellen.

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Das erweiterte Testcenter Live kombiniert 1-Gigabit-Ethernet- und 10-Gigabit-Ethernet-Schnittstellen in einem System und unterstützt Carrier bei der Planung der Aktivierung von Services sowie bei der Behebung von Fehlern. Laut Spirent ist nun eine größere Transparenz des Netzwerkes für das Management von Service Level Agreements (SLA) und das Berichtswesen möglich. Die automatische und entfernte Überwachung der Services rund um die Uhr sowie die Unterstützung von 40/100G-Geschwindigkeiten sollen die Flexibilität beim Testen und Überwachen von Mobile-Backhaul-Netzwerken verbessern. Auf dieser Basis seien Kosteneinsparungen von mehr als 25 Prozent möglich.

Testcenter Live in zwei Konfigurationen

Die neuen Mess-Probes vereinen Test- und Überwachungsfunktionen für den Aufbau und den Betrieb von LTE-Netzwerken einschließlich der kritischen Takt-Synchronisierung nach IEEE 1588 und der Einweg-Verzögerungsmessung. Die Testcenter-Live-Systeme sind in den Konfigurationen Spirent 7502 und Spirent 7606A erhältlich, die von zwei bis zu sechs 1-Gigabit-Ethernet- oder 10-Gigabit-Ethernet-Ports unterstützen können. Ein einzelnes System kann bis zu 45 separate Test-Sessions handhaben, wobei jede Session bis zu 4.000 VLANs überprüft.

Betrieb mehrerer Test-Schnittstellen

Nach Angaben von Spirent erhalten Service-Provider mit dem Testcenter Live ein System, das nicht mehr auf einen Ethernet-Testport beschränkt ist. Die Möglichkeit zum Betrieb mehrerer Test-Schnittstellen in Verbindung mit der Erweiterbarkeit im Feld würde es Service-Providern ermöglichen, die gleichen Systeme bei steigenden Anforderungen zu nutzen. Die Multi-Port-Systeme erforderten nun lediglich die einmalige Installation der Chassis und könnten für zukünftige Anforderungen erweitert werden.

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