Watchguard SSL 500 und SSL 1000 initiieren SSL-VPNs per Browser Single Sign-on mit Zweifaktor-Authentifizierung per SMS oder Token
Sicherheitsanbieter Watchguard hat VPN-Appliances vorgestellt, die keine vorinstallierten Clients benötigen. Ein Webbrowser mit Java oder ActiveX genügt, um über Watchguard SSL 500 und 1000 eine gesicherte Verbindung zum Firmennetz herzustellen. Die Lösung bietet eine Two-factor Authentication und stellt Anwendungen einen HTTPS-Tunnel zur Verfügung.
Anbieter zum Thema
Mit den jetzt verfügbaren AppliancesSSL 500 und SSL 1000 sollen besonders mobile Mitarbeiter sicher auf Daten im Unternehmensnetz zugreifen. Im Gegensatz zu bisherigen Lösungen ist dabei keine vorinstallierte Software auf dem Client erforderlich. Als sicherer VPN-Tunnel dient eine HTTPS-Verbindung, die per Java- oder ActiveX-fähigem Browser hergestellt wird.
Die Lösung arbeitet mit Microsoft-Systemen, Mac OS X und Linux. Zur weiteren Liste unterstüzter Plattformen zählen PalmOS, SonyEricsson T86 und WAP-Telefone.
Endanwender müssen sich per Single-Sign-On lediglich einmal authorisieren, um unterbrechungsfrei auf Daten zuzugreifen. Als Tokens für die Mehrfaktorautorisierung dienen per SMS verschickte Einmalpasswörter oder Zugangslösungen von Anbietern wie RSA, Vasco und Verisign. Zudem überprüfen die Appliances die Integrität angeschlossener Endpunkte bevor der Zugriff auf das Netzwerk erlaubt wird.
Bis zu 1.000 gleichzeitige Nutzer
Die Appliances unterscheiden sich in der Zahl der maximal möglichen, gleichzeitigen Verbindungen: Das kleinere Modell kann bis zu 500 Nutzer gleichzeitig verwalten, bei der Watchguard SSL 1000 sind es doppelt soviele.
Als Einstiegspreis nennt der Hersteller 5.500 US-Dollar. Dafür gibt es das System Watchguard SSL 500 inklusive Lizenzen für zehn gleichzeitig aktive Anwender. Für 73.700 Euro bekommen Kunden das für 1.000 simultan arbeitende Anwender lizenzierte Gerät Watchguard SSL 1000.
(ID:2011441)