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Video-Streaming: Netzwerkdesign wird immer bedeutender Service-Provider benötigen effiziente Monitoring-Lösungen

Autor / Redakteur: Bernhard Lück / Dipl.-Ing. (FH) Andreas Donner

"Verbraucher schauen sich Videos überwiegend per Stream an." Diese Meldung des Bitkom bedeutet nach Ansicht des Network-Traffic-Visibility-Spezialisten Gigamon, dass Provider für eine hohe Übertragungsqualität auf effizientes Netzwerk-Monitoring und -Management angewiesen sind.

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Gigamons Flow-Mapping-Technologie soll sicherstellen, dass alle Netzwerk-Monitoring-Geräte nur die Datenströme sehen, die sie sehen müssen.
Gigamons Flow-Mapping-Technologie soll sicherstellen, dass alle Netzwerk-Monitoring-Geräte nur die Datenströme sehen, die sie sehen müssen.
(Bild: Gigamon)

Eine aktuelle Umfrage des Hightech-Branchenverbands Bitkom zeigt: Rund 40 Mio. Deutsche schauen Videos per Stream über das Internet. Meist seien dies Clips auf Videoportalen wie YouTube, immer häufiger jedoch auch Spielfilme oder TV-Sendungen wie Sportberichterstattungen. Nur rund ein Viertel der Befragten speichere Videos lokal. Video-Streaming sei in fast allen Altersklassen weit verbreitet. Bei den 14- bis 29-jährigen Internetnutzern würden 87 Prozent, in der Gruppe der 30- bis 49-jährigen 78 Prozent und bei den 50- bis 64-jährigen rund zwei Drittel (65 Prozent) Videos per Stream abrufen. Sogar jeder Dritte ab 65 Jahren (34 Prozent) schaue Video-Streams im Netz.

Gigamons EMEA Marketing Director Trevor Dearing erklärt dazu: „Beim Streaming werden Inhalte noch während der Übertragung wiedergegeben und nur temporär auf dem Endgerät des Nutzers zwischengespeichert. Das Streamen von Videos und ganzen Filmen über das Internet stellt hohe Anforderungen an die Übertragungstechnik. Bildruckler, Bild-Ton-Versatz oder Tonaussetzer verärgern Anwender – und damit die Kunden der Service-Provider. Diese müssen ihre Netzwerke der rasanten Entwicklung anpassen und sicherstellen, dass die Infrastrukturen auch große Datenmengen mit hoher Servicequalität sicher übertragen.

Dem Netzwerkdesign kommt in diesem Szenario eine immer größere Bedeutung zu. Es reicht nicht, lediglich die Übertragungskapazität der Core-Netzwerke zu erhöhen und mehr Bandbreite bereitzustellen. Die Provider sollten vielmehr die gesamte Netzwerkarchitektur analysieren und überdenken. Um eine hohe Übertragungsqualität vom Videoanbieter bis zum Konsumenten sicherzustellen, ist es beispielsweise wichtig, echtzeitkritische Daten bevorzugt zu übertragen, also zu priorisieren. Dies erfordert einen detaillierten Einblick in den Datenverkehr. Effizientes Netzwerk-Monitoring und -Management wird daher immer wichtiger, um mit steigenden Nutzerzahlen sowie exponentiell steigenden Datenmengen und Anforderungen umzugehen.

Deshalb sind Unternehmen gut beraten, wenn sie Tools einsetzen, die einen besseren Einblick in das Netzwerk erlauben, also die Visibility optimieren. Moderne Flow-Mapping-Technologie kann zum Beispiel sicherstellen, dass alle Netzwerk-Monitoring-Geräte nur die Datenströme sehen, die sie sehen müssen. Damit lässt sich sicherstellen, dass sich nicht die Nutzer ihre Sehgewohnheiten der IT unterwerfen müssen, sondern dass die Netzwerk-IT den Bedürfnissen der User angepasst wird.“

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