Finanzinvestoren überbieten Elliot Management Riverbed geht für 3,6 Milliarden Dollar an Thoma Bravo
Die Finanzinvestoren Thoma Bravo und Teachers’ Private Capital übernehmen den Anbieter von Application-Performance-Infrastructure-Lösungen, Riverbed Technology. Riverbed-CEO Jerry Kennelly bleibt im Amt.
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Insgesamt sollen bei dem Deal 3,6 Milliarden Dollar über den Tisch gehen, was 21 Dollar pro Aktie für die Aktionäre entspricht. Die Summe liegt 12 Prozent über dem Börsenkurs vom 12. Dezember.
Wenn die Anleger und Kartellbehörden zustimmen, soll die Übernahme in der ersten Hälfte des kommenden Jahres über die Bühne gehen. Der Riverbed-Vorstand hat das Angebot bereits angenommen.
Im Oktober hatte Riverbed die strategischen und finanziellen Möglichkeiten prüfen lassen. Bereits im Januar 2014 hatte das Unternehmen ein Angebot der Hedgefonds Elliot Management bekommen, die bereits rund zehn Prozent Anteile an Riverbed besitzen. Dieses Angebot in Höhe von 19 Dollar je Aktie hatte Riverbed-CEO Jerry Kennelly aber abgelehnt.
Das sagt der Riverbed-Chef
„Wir sind mit dieser Transaktion sehr zufrieden und glauben, dass alle unsere Stakeholder davon profitieren werden“, sagt Kennelly. „Wir haben gründlich analysiert und im Vorstand von Riverbed einstimmig beschlossen, dass die Partnerschaft mit Thomas Bravo die beste Option ist – Aktionäre bekommen den Wert ihrer Anteile direkt in bar ausgezahlt."
Zudem sei Thoma Bravo eine hoch-angesehene Private-Equity-Firma, die über eine umfassende Expertise in der Technologiebranche verfüge und in den letzten 30 Jahren Unternehmen wie unserem dabei geholfen habe, sich erfolgreich weiterzuentwickeln. Kennelly weiter: "Mit dem Wissen und der Expertise von Thoma Bravo, und auch der zusätzlichen Flexibilität, die wir als privates Unternehmen haben werden, können wir uns bei Riverbed auf das nächste Wachstumslevel fokussieren. Davon werden auch unsere Mitarbeiter, Kunden und Partner profitieren.“
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