Der Januar-Patchday von Microsoft ist ungewöhnlich: Es gibt kein erneutes kumulatives Update für Windows. Meltdown und Spectre wurden bereits adressiert, allerdings gibt es auf mehreren Systemen Probleme. Im Schatten der CPU-Schwachstellen gibt es zudem einige kritische Lücken in Office, die mindestens so viel Aufmerksamkeit verdienen.
Der Januar Patch Day steht im Schatten von Meltdown und Spectre - bringt aber einige Patches für kritische Lücken, die man auf keinen Fall übersehen sollten.
Die wichtigste Nachricht zuerst: Microsoft rollt keine kumulativen Updates aus, Meltdown und Spectre wurden scheinbar im Update KB4056892 vom 03. Januar bereits adressiert. Aber: Nicht alle Systeme erhalten sie. Die Patches wurden scheinbar mit einer so heißen Nadel gestrickt, dass sie selbst zu Problemen führen. AMD-Nutzer etwa berichten, dass sich der Computer nach dem Update nicht mehr starten ließ. Zudem gibt es Probleme mit Anti-Viren-Produkten, so dass Microsoft keine Updates verteilt, wenn nicht der AV-Schutz zuvor aktualisiert wurde (und einen speziellen Registry-Key anlegt).
Ansonsten ist es ein wenig klassischer Patchday: Windows 10 wird diesmal größtenteils ausgenommen, es gibt aber Updates für andere Microsoft-Produkte. Dazu gehören:
Internet Explorer
Microsoft Edge
Microsoft Office and Microsoft Office Services and Web Apps
SQL Server
ChakraCore
.NET Framework
.NET Core
ASP.NET Core
Dazu kommt das obligatorische Update für Adobe Flash.
Im Schatten der CPU-Lücken gibt es dabei einige kritische Schwachstellen in den Office-Tools Excel, Outlook und Word. In allen drei Büroprogrammen werden Lücken behoben, über die Angreifer Code ausführen können. Gerade Word ist mit sieben Remote-Code-Execution-Lücken dieses Mal stark betroffen.
Nicht blenden lassen
Der Patchday zeigt, wie wichtig es ist, sich nicht zu sehr von aktuellen News ablenken zu lassen. Denn während es für Spectre und Meltdown aktuell immer noch „nur“ PoC-Attacken gibt, nutzen Kriminelle solche Schwachstellen gezielt für Phishing- und Ransomware-Kampagnen aus. Gerade weil Spectre und Meltdown so tief in die Systeme eingreifen und bereits jetzt verschiedene Probleme auslösen, müssen Admins genau abwägen, wann sie welche Updates auf Produktivsystemen installieren.
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Stand vom 30.10.2020
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