Ein Gerät für die Überwachung und Root-Cause-Analyse im gesamten IT-System Application- und Network-Performance-Management in einfachen Schritten
Visual Network Systems, früher Fluke Networks Systems, bringt mit „VPM Xpress“ eine Appliance auf den Markt, die in sich das Monitoring und die Steuerung von Application Performance sowie End User Experience vereint. Bisher gab es diese Funktionen nur getrennt und für große Netze. Jetzt braucht es nur noch ein Gerät, für die Hälfte des Preises, um den Mittelstand zu adressieren.
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Linux-Partitions machen es möglich: Die Appliance VPM Xpress, VPM steht für „Visual Performannce Manager“, kann sowohl für das Management von Applikations-Performance als auch zur Netzwerk-Überwachung und Fehlersuche hergenommen werden, oder nur als Application-Performance-Management-Tool. Der Hersteller hat die Funktionen, die bislang in getrennten Geräten vorhanden waren, in eins gepackt.
Zugleich hat Visual Network Systems die Handhabung vereinfacht, etwa durch eine Art Workflow bei der Suche nach den Ursachen einer Störung. Das sei vor allem für den Einsatz in mittelgroßen Unternehmen, beziehungsweise Netzen und Rechenzentren wesentlich. Denn diese beschäftigen in der Regel nur wenige Mitarbeiter, die für die Netze, Anwendungen und Speicher zuständig sind. Somit sind die wenigen Administratoren mit vielen verschiedenen Aufgaben betraut. Zugleich jedoch ist die IT-Landschaft nicht weniger komplex.
„Die Administrationswerkzeuge müssen umso leichter verständlich und einfacher einzusetzen sein“, sagt Dave Ball, Produktverantwortlicher bei Visual Network Systems (Drei Szenarien sind in der Bildergalerie beschrieben). VPM Xpress könne diese unkomplizierte Technik bieten, etwa dadurch dass 93 Anwendungen bei Auslieferung bereits konfiguriert sind.
Korrelation und Drill-down
Außerdem biete die Technik eine Grundlage, die der Hersteller „Intellitrace“ nennt. Diese liefert den Admins, durch Korrelation von Informationen aus verschiedenen Quellen Wissen über die Abweichungen vom „normalen” Verhalten.
Mit Hilfe von Drill-down-Schritten, können die Administratoren den Gründen für dieses Systemverhalten nachgehen. Dabei entscheidet sich schnell, ob das Problem durch eine Applikation oder durch das Verhalten eines einzelnen Nutzers entsteht oder etwa durch falsch geleiteten oder verteilten Netzwerkverkehr.
Es lässt sich darüber hinaus nachvollziehen, welche Systeme von einem Problem betroffen sind, auch in einer End-to-End-Betrachtung. Es lässt sich erkennen, welche Erfahrungen ein Anwender an einem bestimmten Ort macht. Dashboards und Reports sorgen dafür, dass nicht nur die Techniker wissen, was im Netzwerk passiert, sondern auch Führungskräfte, die über die Leistungsfähigkeit informiert bleiben wollen.
Preis und Verfügbarkeit von VPN Xpress
Im Vergleich zum Kauf der einzelnen Komponenten beträgt der Anschaffungspreis für VPM Xpress nur die Hälfte. Der Preis liegt zwischen 60.000 und 200.000 Dollar.
Die Appliannce wird gegen Ende Oktober zu kaufen sein. Doch schon jetzt zeichnet sich Interesse daran ab. Denn die Handelspartner halten VPN Xpress „für eine gute Idee“, so Ball.
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