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Spectrum as a Service soll neue Geschäftsmodelle erschließen ADVA teilt Glasfaser spektral auf

Von M.A. Dirk Srocke

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Per „Spectrum as a Service“ sollen Kommunikationsdienstleister effizientere Bandbreitendienste über bestehenden Infrastrukturen anbieten. Kunden erhalten differenzierte Dienste, CSPs neue Geschäftsmöglichkeiten.

Per „Spectrum as a Service“ teilen CSPs ihre Glasfaserinfrastruktur bedarfsgerecht in spektrale Bereiche auf.
Per „Spectrum as a Service“ teilen CSPs ihre Glasfaserinfrastruktur bedarfsgerecht in spektrale Bereiche auf.
(Bild: YouTube/ ADVA)

Sinkende Margen und ein rasch wachsender Bedarf an Bandbreite – das sind jene zwei Herausforderungen, denen Kommunikationsanbieter (CSPs) mit dem jetzt von ADVA Optical Networking (ADVA) präsentierten „Spectrum as a Service“ gerecht werden sollen. Dabei will ADVA die Vorzüge von „Dark fiber service“ und „Active wavelength service“ vereinen.

Konkret sollen CSPs ihre Glasfaserinfrastruktur bedarfsgerecht in spektrale Bereiche aufteilen. Diese könnten (unterschiedliche) Kunden dann als transparenten Übertragungskanal nutzen. Ergebnis sei eine offene und skalierbare optische Netzebene, die auch wechselnden Anforderungen gerecht werde.

„Spectrum as a Service“ ist ein neues Leistungsmerkmal der des Open Line Systems (OLS) FSP 3000. Mit der Lösung kombiniert ADVA nach eigener Darstellung kohärentes Übertragungsverfahren, programmierbare Flexgrid-Technologie und intelligente Netzsteuerung.

Modularer Aufbau sowie mehrere Multiplexer- und Verstärkeroptionen sollen spezifische Anforderungen moderner Metro-, Core- und DCI-Anwendungen erfüllen. Das ADVA FSP 3000 OLS hebe dabei die Grenzen herkömmlicher optischen Übertragungssysteme mit festen Wellenlängenbereichen auf und ermögliche die Nutzung des bisher nicht belegten Spektrums. Betreiber sollen ihr Glasfasernetz so flexibler und effizienter nutzen sowie unnötige O/E/O-Konvertierungen vermeiden.

Jörg-Peter Elbers, SVP, Advanced Technology, ADVA, kommentiert: „Bisher konnten breite spektral Bereiche im Glasfasernetz nicht genutzt werden. Dank der Fortschritte bei der kohärenten Übertragungstechnik, der programmierbaren Flexgrid-Technologie und der intelligenten Netzsteuerung ist Spectrum-as-a-Service nun eine echte und erschwingliche Möglichkeit geworden. CSPs können diese Lösung nutzen, um noch mehr Dienste auf ihrem Glasfasernetz anzubieten [...] Nach mehreren Proof-of-Concept-Studien der Spectrum-as-a-Service-Lösung, an denen mehrere Partner beteiligt waren und die sich über verschiedene Netzwerkdomänen erstreckten, können wir jetzt Glasfasernetz deutlich effizienter nutzen. Die Einführung dieser Technologie erlaubt eine optimale Nutzung der Netzinfrastruktur und eröffnet damit CSPs die Möglichkeit, dem enormen, zukünftigen Bandbreitenbedarf gerecht zu werden.“

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