Drive-Test-Lösungen der nächsten Generation 5G erfordert zusätzliche Operation Support Systems
Der kommende Mobilfunkstandard 5G wird ganz neue Ansprüche an Netzwerktests stellen, glauben die Berater von Frost & Sullivan: Traditionelle Drive Tests genügten nicht mehr, der Bedarf an zusätzlichen Operation Support Systems (OSS) steige.
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Die zahlreichen, mit 5G einhergehenden Veränderungen bei Infrastruktur und Netzwerken werden sich auch auf Anforderungen bei Test-Lösungen niederschlagen. Das beschreibt Frost & Sullivan mit der Studie „Global Wireless Network Test Equipment Market, 2017-2023“ und versucht etwas Ordnung in einen stark fragmentierten Markt zu bringen. Auf dem agieren verschiedenste Anbieter von Test-Equipment für drahtlose Netze – und böten statt ganzheitlicher Angebote oft nur Nischenlösungen.
Klar scheint immerhin: Traditionelle Drive Tests zur mobilen Messung von Funkabdeckung und Netzwerkperformance werden künftig nicht mehr ausreichen. Vielmehr steige der Bedarf an zusätzlichen Operation Support Systems (OSS) mit Geo-Location sowie hochgradig effektiven Überwachungssonden.
Um Tests in Zukunft wirtschaftlich durchzuführen müssten überdies neue Workflow-Prozesse durchgeführt werden. Frost & Sullivan zufolge könnte die Minimierung von Drive-Tests mit integrierter Geo-Location dabei zu präziseren Ergebnissen führen.
Olga Yashkova, Frost & Sullivan Test & Measurement Program Manager, erläutert: „Ein wesentlicher Nachteil des Drive-Test-Marktes ist die Tatsache, dass Drive Testing eine arbeitsintensive Tätigkeit ist. Operatoren und Infrastruktur-Anbieter stehen unter Druck, die Arbeitskraft, die in diesem Bereich eingesetzt wird, zu reduzieren, die die Menge der Testausrüstung verringert [...] Die Nachfrage nach Drive-Test-Lösungen der nächsten Generation, die eine Brücke schlägt zwischen dem Kundenerlebnis und der Netzabdeckung hat sich erhöht.”
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